25.09.2016

Resümee

Zum Abschluss der interessanten Reise kann ich für mich sagen, ich hatte keine klare Vorstellung, was mich  erwartet.

Bin aber positiv überrascht. China ist fortschrittlich und modern.

Die Beschäftigung der Menschen ist bis ins kleinste gegeben. Und wenn es darum geht die Straßen zu fegen, ist immer fast alles gefegt. Oder das viele Grün in den Städten wird von Hand in Schuss gehalten. Es gibt vermutlich die Vollbeschäftigung in China. Die Chinesen sind mit dem Konsum abgelenkt. Sie machen einen zufriedenen Eindruck.

Alles nur Subjektiv, wie es in dem Land und den Leuten wirklich aussieht??? Man weiß es nicht…

Die Reise hat mich alles in allem begeistert, aber noch einmal werde ich vermutlich nicht nach China fahren… aber man kann ja nie wissen…

SAM_7312
der Scherenschnitt wurde am Flughafen innerhalb weniger Minuten gemacht, als wir beim Check in standen, kostete ca. 1,20 €

heute haben wir entspannt gefrühstückt… was auch heute wieder wie für mich gemacht war… es gab eine indische Ecke, Linsen und Gemüse Curry… nach dem Frühstück Koffer gepackt und beim Concierge abgegeben… wir sollten spätestens um 12:00 die Zimmer räumen… starten aber erst um 14:30 Uhr zum Flughafen… Gundi und ich sind dann nochmal los, da wir noch die restlichen Hongkong Dollar ausgeben wollten… haben wir nicht geschafft… unser Hotel liegt nicht im Zentrum, die Zeit hätte aber nicht gereicht um mit dem Shuttle hin und zurück zu fahren… im Supermarkt gab es auch nichts… seit 13:00 sitzen wir im Café vor dem Hotel schön an einer Hauptstraße und halb in der Einfahrt zur Tiefgarage… ist aber Ok, besser als in der kalten Lobby…

auf zum Flughafen, einchecken, auch hier sind die Sicherheitskontrollen streng…
SAM_7283SAM_7289SAM_7290
gegen 21:00 Uhr Ankunft in Peking, sehr ruhig der Flughafen… jetzt ist durchhalten bis 2:00 Uhr angesagt, dann geht es weiter nach Frankfurt… nach einem recht gefühlt doch schnellen Flug, sitzen wir für lockere 4 Stunden in Frankfurt…
SAM_7299SAM_7303SAM_7306SAM_7308

damit ist der Urlaub fast am Ende und der Alltag wird uns ganz schnell wieder einholen… mit 35 Minuten Verspätung geht es nach Berlin…

so ihr Lieben, das war es mal wieder… ich hoffe ihr hattet Spaß, wir sehen uns…

nachdem wir heute mal wieder 12 Stunden unterwegs waren, werde ich den letzten Tag in erster Linie aus dem WWW einfügen…

9:30 Uhr Start mit Conny zu einer 5 stündigen sight seeing tour durch HK… Conny, unsere lokale Reiseleiterin erfüllt das typische Klischee einer Chinesin… schrille hektische Stimme, klein und zierlich und man versteht nur die Hälfte… zuerst zum Victoria Peak, ein Berg mit viel Grün und sehr teuren Immobilien… Alibaba-Gründer Jack Ma hat vor kurzem ein Haus hier gekauft, pro qm/200.000 €… Jackie Chan – Schauspieler hat hier auch ein Haus… leider wieder keine klare Sicht auf die Skyline von HK, aber trotzdem interessant…

man kann auch mit der Peak Tram nach oben fahren, wir haben keine Zeit dafür… oder die Aussicht für 50 Honkong Dollar vom Peak Tower genießen, habe ich nicht gemacht, es gibt auch eine tolle Aussicht von dem View Point der Peak Galleria, eine Mall…

SAM_7082SAM_7081SAM_7078SAM_7073SAM_7056SAM_7051SAM_7043SAM_7042SAM_7035SAM_7076

Hongkongs Victoria Peak ist mehr als nur die beliebteste Sehenswürdigkeit der Stadt mit atemberaubenden Ausblicken über Kowloon und große Teile der Insel Honkong, guten Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Victoria Peak ist auch eine erstaunliche Sammlung von einzigartigen Attraktionen, die man als Besucher Hongkong’s einfach gesehen haben muss. Hier kann man auf spaßige Art und Weise die Lebenskultur der Hongkonger erfahren.

Der chinesische Name des Berges Tài Píng ShÄn (太平山; traditionell 扯旗山) bedeutet „Berg des großen Friedens“. Der Gipfel bietet einen weiten Blick über Kowloon und große Teile der Insel Hongkong.

Als im 19. Jahrhundert die Malaria in Hongkong grassierte, war der Victoria Peak das bevorzugte Wohngebiet der Kolonialherren. Auch heute noch erreichen die Grundstückspreise dort astronomische Werte. Die Preise multiplizieren sich mit den Höhenmetern, je höher man auf den Berg kommt, desto höher werden die Preise. Nur die reichsten Bewohner Hongkongs können es sich leisten hier zu wohnen.

Peak-Tram

Peak Tram

Schon die Fahrt zum 396 m über dem Meeresspiegel gelegenen Gipfel mit der Peak-Tram 山頂纜車 (ShÄndǐng lǎnchÄ) ist ein unvergessliches Erlebnis. Die 1888 eröffnete Bahn ist eine der ältesten und berühmtesten Schweizer Standseilbahnen weltweit und bietet eine eine gute Aussicht über den Hafen und Wolkenkratzer von Hongkong. Der Hang ist so steil, dass Hongkongs Wolkenkratzern eine scheinbar unmöglichen Winkel von 4 bis zu 27 Grad suggerieren. Jeder wird diese Fahrt lieben!

Die Peak Tram ist im Besitz der Hongkong and Shanghai Hotels Group (HSH), die unter anderem auch Eigentümer des berühmten Peninsula Hong Kong Hotels ist. Die Linie wird zusammen mit dem an ihrem Gipfelpunkt gelegenen HSH Peak Tower Freizeitzentrums unter der Marke The Peak vermarktet.

Das markanteste Wahrzeichen

Victoria Peak Tower

Der Victoria-Tower, auch The Peak Tower genannt, krönt mit seinem an einen Wok erinnernden Aussehen als eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt den Berg. Er beherbergt nicht nur eine Vielzahl von Geschäften, Souvenirläden und Spielsäle, sondern bietet mit seiner 428 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Sky Terrace den atemberaubendsten 360-Grad-Panoramablick über Hongkong. Eine zusätzliche Attraktion der Terrasse ist die Sky Gallery, welche die Werke der talentiertesten Künstler der Stadt präsentiert.

weiter zum Strand, das erste mal die Füße ins Meer…

An der Repulse Bay, einem vornehmen und teuren Wohnviertel, findet man unterhalb der Hauptstraße den längsten Sandstrand von Hong Kong Island,Der Strand an der Repulse Bay welcher gleichzeitig auch bei Touristen wie Einheimischen der mit Abstand beliebteste Strand von ganz Hong Kong ist. Bezüglich der Namensgebung der Bucht gibt es zwei widersprüchliche Theorien. Die einen behaupten, der Name stamme aus dem 19. Jahrhundert, als die Bucht noch von Piraten als Unterschlupf nach Ihren Angriffen auf die Handelsschiffe genutzt wurde, diese jedoch letztendlich von der britischen Flotte zurückgeschlagen (repulse=zurückschlagen) und vertrieben wurden. Der anderen Theorie zufolge stammt der Name von dem gleichnamigen Schiff „HMS Repulse“, welches einmal in der Bucht stationiert war. Der Strand selber zählt zwar zu einem der schönsten Stränden der Metropole, ist auf Grund seiner Beliebtheit jedoch für meinen Geschmack viel zu voll und platz natürlich vor allem am Wochenende aus allen Nähten (mehrere Tausend Besucher!). Wer es ruhiger haben möchte, der sollte lieber auf den Strand der Deep Water Bay ausweichen.Markantes Hochhaus an der Repulse Bay Der saubere Strand an der Repulse Bay bietet neben dem tollen Blick auf die umliegenden kleinen Inselchen auch Umkleidekabinen, Duschen, Bänke, im Schatten liegende Grillplätze und das rosagestrichenen Clubhaus der Rettungsschwimmer, welches im traditionellen chinesischen Stil erbaut wurde. Um den Badespaß der Besucher noch weiter zu erhöhen, sind in der Bucht obendrein mehrere kleine Badeinseln verankert, auf denen man sich hervorragend sonnen und entspannen kann. In der Nähe des Strands findet man noch einen kleinen Leuchtturm und den Zhenhai Tower Park, einen traditionellen chinesischen Garten mit einem Tempel und 2 großen Götterstatuen. Oberhalb der Hauptstraße findet man im „Repulse Bay“-Komplex u.a. edlen Einkaufsläden, Restaurants und das gleichnamige Luxushotel. Aber auch abseits davon findet man zahlreiche Supermärkte, Shops, Cafés und Restaurants. Die Restaurants entlang der Bay bietet zwar vorzügliches Essen an, jedoch leider zu nicht ganz so vorzüglichen Preisen. Hier in der Repulse Bay ist halt alles ein wenig teurer. Bekannt ist die Repulse Bay aber natürlich auch noch durch das markante Hochhaus mit dem großen Loch in der Mitte. Dies ist ein Beispiel für die angewandte Kunst des Feng Shui, denn das Loch wurde einzig und allein aus dem Grunde ausgespart, weil einer Legende nach in den Bergen hinter dem Hochhaus ein Drache leben soll, dem man keinesfalls die Sicht auf das Meer versperren wollte. Im Osten des langen Sandstrandes findet man an der Repulse Bay noch zwei weitere kleinere Sandstrände (Middle Bay Beach und South Bay Beach), die jedoch nur mit einem kurzen Fußmarsch zu erreichen sind. Wegen der leichten Abgeschiedenheit vom Hauptstrand geht es dort deutlich ruhiger zu (Anmerkung: Middle Bay Beach ist vor allem bei Schwulen beliebt).
SAM_7100SAM_7091SAM_7089SAM_7086

weiter zum

Hafen Aberdeen, der liegt im Süden von Hongkong Insel. Es befindet sich auf der anderen Seite des Victoria Peaks. Außerhalb der hauptsächlich städtischen Region ist Aberdeen das größte Städtchen auf der Insel Hongkong, und dieser Harfen war bekannt wegen der Menschen, die im Zeitraum zwischen 1960 und 1970 in ihren Booten lebten. Filme, wie z.B. James Bond und ein Film von Bruce Lee waren in diesem Hafen gefilmt worden, deshalb wurde der Hafen Aberdeen damals weltweit bekannt. Nunmehr steht er vor allem als Ankerplatz den Besitzern der Jachten und den Ausflugsbooten der lokalen Bewohner zur Verfügung. Aber es gibt hier auch noch einige berühmte  schwimmende Restaurants. Weil die lokalen Fischer in diesem Hafen vom Fischen leben, könnten Sie in diesen schwimmenden Restaurants frische Meerfrüchte genießen und die schöne Landschaft auf sich wirken lassen. Von hier aus können Sie auch den Hong Kong Ocean Park besuchen.

Detaillierte Beschreibungen des Hafens Aberdeen

Aberdeen Harbor ist im Golf zwischen der südlichen Küste der Insel Hongkong und einer kleinen Insel namens Ap Lei Chau. In dieser Gegend ist ein Ankergrund für Jachten, Fischerboote und die Restaurantschiffe  und es gibt noch ein einen Taifun Hafen, namens Bei Fung Tong, in dem die Boote ankern könnten, wenn sich ein Taifun nähert..

Heutzutage ist der Tourismus ein wesentlicher Faktor und hier auf dem Meer gibt es zwei große schwimmende Restaurants und auch viele kleinere, die nur doppelt so  groß wie eine Wohnung sind. Die lokalen Fischer verkaufen jeden Tag ihren frisch gefangenen Fisch an diese Boot-Restaurants oder auf dem Fischmarkt. Den Fischmarkt zu besuchen, könnte Ihren Horizont erheblich erweitern. Dort gibt es viele interessante lebendige und tote Fische, welche Sie hier kennenlernen können.

Die berühmtesten schwimmenden Restaurants sind Jumbo und Tai Bak.  Sie sind bunt und groß und schön ausgestattet. Vielleicht sind Sie der Meinung, dass der Preis der Verpflegung in diesen zwei Booten viel zu teuer ist, aber ohne Zweifel sind die Meerfrüchte köstlich. Außerdem bieten sie kostenfreie Boote an, damit die Gäste zwischen dem Hafen und den schwimmenden Restaurants pendeln können.

Das schwimmende Restaurant Jumbo ist so sehr bekannt, dass es jährlich seit seiner Eröffnung im Jahre 1976 Millionen Besucher einschließlich vieler Prominenz anzieht, die schon in diesem Schiff diniert haben. Königin Elizabeth, John Wayne, und Tom Cruise sind nur einige davon. Das Schiff wird in vielen Asian-und Hollywood-Filmen gezeigt. Jumbo ist im Jahre 1976 von Dr. Stanley Ho. im Wert von 30 Millionen HKD gebaut  und wie ein alter chinesischer Palast ausgestattet worden.
SAM_7119SAM_7115SAM_7113SAM_7110SAM_7105SAM_7137SAM_7134SAM_7108

dann zum Mittagessen – Dim Sum – kantonesische Spezialität, sehr lekker…

Die allgemeine chinesische Bezeichnung Dim Sum wird für alle möglichen Arten von traditionellen Zwischenmahlzeiten und Snacks verwendet und kann auch mit „Imbiss“ übersetzt werden.[1][2] Hingegen meint man im Westen mit dem Begriff „Dimsum“ gewöhnlich meist das „Dimsum nach kantonesischer Art“ (chinesisch 廣式點心 / 广式点心), die eine Variante der verschiedenen regionalen chinesischen „Dimsum-Spezialtäten“ der unterschiedlichen Regionalküchen Chinas darstellt. Wörtlich übersetzt heißt Dim Sum in etwa „das Herz berühren“ (im Sinne von „Kleine Leckerbissen, die das Herz berühren“).

von hier konnte jeder seiner Wege gehen… Gundi und ich sind zur Fähre

Star Ferry – die günstige Alternative zum Harbour Cruise

Anstatt viel Geld für eine Hafenrundfahrt auszugeben, kann man die Skyline von Hongkong auch von der Star Ferry aus bewundern. Die Fähre bringt einen in ungefähr zehn Minuten von Hong Kong Island nach Kowloon und kostet gerade mal 2,50 HKD (ca. 30 Cent).

Hongkong Skyline Aussicht von der Star Ferry nach KowloonSAM_7194SAM_7189SAM_7185SAM_7178SAM_7177SAM_7176SAM_7172SAM_7212SAM_7175
auf dem Weg zur Fähre kommen wir am Uhrturm vorbei

Clock Tower und Hong Kong Cultural Centre

Nur ein paar Schritte vom Fährterminal von Kowloon steht der schöne Clock Tower. Der 44 Meter hohe Uhrturm ist ein Überbleibsel des Kowloon-Canton Eisenbahnhofs und das Wahrzeichen der chinesischen Immigranten. Denn die mussten immer diesen Bahnhof passieren, bevor sie ihr neues Leben in Hongkong und in anderen Teilen der Welt beginnen konnten.

Gleich neben dem Clock Tower steht das Hong Kong Cultural Centre. Hier werden jeden Tag Konzerte, Musicals, Ballettvorstellungen und vieles mehr aufgeführt. SAM_7174SAM_7224SAM_7171

 

Hong Kong Island Piers und Observation Wheel

am Pier 7 auf Hong Kong Island, von dem die Star Ferry uns dann wieder zurückbringt, stehen wir dann vor dem Riesenrad das uns schon den ganzen Tag begleitet. Von dem 60 Meter hohen Hong Kong Observation Wheel hat man bestimmt einen tollen Blick über die ganze Stadt. Das Ticket kostet 100 HKD (ca. 11,50 Euro).SAM_7190SAM_7189SAM_7193SAM_7192
auf der anderen Seite fallen uns sofort die Brücken für Fußgänger über den Straßen auf… man kommt überall hin, ohne die Straße benutzen zu müssen, wenn man die Fußgänger-Straßen verlassen will, geht man meistens durch kleine oder große Malls… hier bekommt man gleich wieder einen Kälteschock, dank der Klimaanlagen…

und ganz spannend sind hier die Straßenbahnen, sie sind doppelstöckig…

Hong Kong Tramways – die Doppeldeckertram

Die Straßenbahn Hong Kong Tramways gibt es auf Hong Kong Island schon seit 1904. Sie wird von den Locals auch „Ding Ding“ genannt und ist ein echter Hingucker in den Straßen der Metropole. Als Vorbild diente übrigens die Straßenbahn in Blackpool…
SAM_7210SAM_7209SAM_7208SAM_7206SAM_7204SAM_7202

auf dieser Seite sind Geschäfte und Büros und vor allem Menschenmassen, ein Gewusel ohne Ende…

wieder mit der Fähre zurück bleiben wir im Victoria Seehafen. Er hat eine lange Promenade und es gibt viel zu sehen. Von Norden nach Süden gibt es zahlreiche Attraktionen auf beiden Seiten. Es gibt viele moderne Hochhäuser und vieles anderes zu sehen. Der Victoria Seehafen bietet einen ungestörten Blick auf klares Wasser und die Boote und das Treiben. Viele Menschen sitzen hier und warten auf die Dunkelheit Wenn die Lichter in der Nacht leuchten, ist Victoria Seehafen noch heller, was wie eine „Orientalische Perle“ aussieht. Man hat von hier den besten Ausblick auf die Skyline von Hong Kong Island. Gegen 19:00 Uhr machen wir uns auf den Weg zu einem Restaurant in der 21. Etage einer Mall. Wir haben einen Gutschein von der Reiseleitung erhalten, mit der Empfehlung uns die jeden Abend um 20:00 Uhr stattfindende Lichtershow von hier zu genießen.

Hong Kong hat mit der großen Lichtshow Symphony of Lights eine ganz besondere und einzigartige Attraktion für die Touristen etabliert. Jeden Abend um 20 Uhr werden rund um den Victoria-Hafen auf beiden Seiten der Meerenge insgesamt 43 Hochhäuser eindrucksvoll mit LED-Lichtern, Suchscheinwerfern, Flutlichtern und Lasern für ca. 15 Minuten in Szene gesetzt. Dieses aufwendige Multimedia-Spektakel führte bereits zu einem Eintrag ins Guinness Buch der Weltrekorde als „Weltgrößte dauerhafte Licht- und Soundshow“.

nach der Show ging es mit dem Shuttle zurück zum Hotel…
SAM_7245SAM_7252SAM_7256SAM_7257SAM_7262SAM_7269SAM_7270SAM_7273SAM_7276

heute mussten wir wirklich früh raus, um 05:45 Uhr klingelt der Wecker, um 06:00 Koffer raus, um 6:40 Uhr los zum Bahnhof, um 07:40 Uhr geht es los nach Kanton

Bahn fahren mit dem ICE ist einfach komfortabler, es gibt nur Sitzplätze, kein Mensch steht oder sitzt im Weg… nur für das Gepäck gibt es auch hier zu wenig Abstellmöglichkeiten… heute sind wir nur mit 247 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren…

nach knapp 3 Stunden Ankunft in Guangzhou bei uns Kanton genannt… mal wieder rein in einen Bus und schon geht’s los..
SAM_6813SAM_6809SAM_6799SAM_6797SAM_6795SAM_6789SAM_6777SAM_6771SAM_6763SAM_6757SAM_6743SAM_6742SAM_6734

Guangzhou 广州市

Guangzhou (Kanton) liegt in Südchina am Perl-Fluss und ist Hauptstadt der Provinz Guangdong. Guangzhou hat rund 13 Millionen Einwohner. Die Nähe zu Hongkong und die zwei Mal im Jahr stattfindende Im- und Exportmesse haben das Bild der Stadt im Westen geprägt. In Guangzhou dreht sich alles um den Handel. Einst war die Stadt Ausgangspunkt der „Seidenstraße auf dem Meer“. Von 1757 bis 1842 war sie der einzige Ort in China, an dem sich ausländische Handelsherren niederlassen durften. Das Klima ist angenehm subtropisch mit einer Durchschnittstemperatur von 22 Grad. In Guangzhou spricht man Kantonesisch, einen Dialekt, der sich so sehr vom Mandarin-Chinesisch unterscheidet, dass manch ein Forscher geneigt ist, Kantonesisch als eigene Sprache anzuerkennen.

Schnaps aus Mäusebaby, Schlangenhaut wird gegessen… Roller sind in Kanton verboten… Kanton ist etwa neun mal größer als Berlin…

zuerst besuchen wir die Shamian Insel, auf der früher die Konsulate und Handelsfirmen vor Mao… schöne alte Gebäude… die ehemalige Botschaften gehören dem Staat…

SAM_6838SAM_6833SAM_6828SAM_6823SAM_6820SAM_6818

Die Shamian-Insel 沙面岛
Die Shamian-Insel war im 18. Jahrhundert der erste und für lange Zeit einzige Ort in China, an dem westliche Kaufleute ihre Lagerhäuser und Fabriken errichten durften. Dies zeigt sich deutlich im Straßenbild auf der Insel. Alte Villen säumen die Straßen, die ruhig sind. Parkanlagen, Alleen geben der Insel ein frisches grünes Flair. Viele Chinesen finden das Ambiente so romantisch, dass sie unbedingt ihr Hochzeitsfoto dort machen wollen. Und so kann man zu jeder Jahreszeit Brautpaare beim Fotoshooting beobachten.

in einen kleinen Park können wir die Chinesen mal wieder bei Ihrer Freizeit beobachten…
SAM_6839SAM_6843SAM_6851SAM_6867SAM_6861SAM_6860SAM_6859SAM_6855

weiter zu einem Markt, hier kann man alles mögliche von Tieren kaufen, getrocknet und frisch und natürlich auch lebende Tiere… die Chinesen sagen von sich selber „sie essen alles, was 4 Beine hat. Außer Tische, Stühle und Tiere die sie süß finden“. Einiges ungewöhnliches – Fischblasen in allen Größen, Hirschgeweih, – penis, -schwanz… Seepferdchen… Schlangenhaut… Skorpione… die Gebärmutter aller möglichen Tiere… als Potenzmittel werden auch Bärenhoden oder Hirschgeweihscheiben angeboten… Pilze aller Art, getrocknet und frisch… Ingwer in allen möglichen Arten und Formen…
SAM_6917SAM_6916SAM_6915SAM_6906SAM_6905SAM_6894SAM_6890SAM_6886SAM_6882SAM_6881SAM_6879SAM_6876SAM_6872SAM_6871SAM_6870

Qingping Markt
Auf rund 11.000 Quadratmetern findet man (fast) alles, was China an Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch zu bieten hat. Es ist für den Besucher manchmal nicht einfach, die vielen lebenden Tiere zu sehen, die für die Küche verkauft werden, darunter Schlangen und Schildkröten. Es gibt allerdings auch eine Abteilung für Bio-Gemüse und Bio-Fleisch. Besonders interessant ist der Heilkräutermarkt.

weiter zum Mittagessen, ein Restaurant in einer modernen Einkaufsstraße…
SAM_6936SAM_6939SAM_6941SAM_6921

mit dem Bus weiter zum Cheng Museum, ein ehemaliges Privathaus eines reichen Händlers… er lebte hier mit seinen 4 Frauen und 24 Kindern… als Mao an die Macht kam, hat er das Haus der Partei „geschenkt“ und ist nach Amerika ausgewandert… im wahren Sozialismus wurde alles mehr oder weniger zerstört… Anfang der 70 iger Jahre wurde mit der Rekonstruktion begonnen…
SAM_6961SAM_6979SAM_6977SAM_6975SAM_6969SAM_6966SAM_6962SAM_6953SAM_6797

Der Ahnentempel der Familie Chen 陈家祠堂
Dieser umfangreiche Tempel stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, als ein hoher Beamter der Qing-Dynastie mit Hilfe seiner über ganz Südchina verstreuten Familie einen Ahnentempel errichten ließ. Ihm war es wichtig, nicht nur einen Platz für die Ahnenverehrung zu errichten, sondern auch einen Hort der Gelehrsamkeit und der Kommunikation. Heute beherbergt der Tempel ein Volkskundemuseum mit sehenswerten südchinesischen Artefakten.

Der Tempel kann mit einer ungewöhnlichen Gründungsgeschichte aufwarten: Alle Chinesen, die den Namen tragen (einen der gängigsten kantonesischen Familiennamen überhaupt), wurden zu Spenden aufgerufen. Das so beschaffte Kapital wurde zum Bau der Tempelanlage verwendet, die teils als Ahnentempel fungierte, in dem alle namens Chen huldigen konnten, und teils als Schule diente, die eine solide Ausbildung vermittelte.

Heute gibt es auch Teestuben und Souvenirstände, doch die Gebände wirken nach wie vor imposant. Die Räume umschließen offene Höfe, und die Dächer sind mit den grellfarbigsten Dachziegeln gedeckt, die der Markt in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts hergab. Die Zwischenwände sind mit Holzschnitzereien verziert, und überall sieht man glasierte Tonfiguren. Beachtung verdienen die außergewöhnlichen Ziegelreliefarbeiten unter dem Dachgesims (innen wie außen).

Eine der ersten Darstellungen rechts hinter dem Eingang zeigt offenbar eine Opernszene mit einem sichtlich betrunkenen Pferd, das sich beschwingt auf dem Boden wälzt. Andere Miniaturen schildern Episoden aus Chinas klassischer Robin-Hood-Saga, die Räuber von Liangshan-Moor, oder zeigen Sehenswürdigkeiten aus der Umgebung von Guangzhou.

noch schnell einen Abstecher zum Fernsehturm (um die 600 m hoch) und dem olympischen Schwimmstadion , sie befinden sich im Finanzviertel und schon machen wir uns auf den Weg zum Hafen zur Fähre nach Hongkong…
SAM_7014SAM_7021SAM_7005SAM_7003SAM_6999SAM_6998

Der Guangzhou Fernsehturm, der auch der neue Fernsehturm von Guangzhou genannt wird, erhebt sich im Stadtzentrum und auf dem Schnittpunkt der neuen Stadtachse von Guangzhou und der Achse der Landschaften vom Perlfluss.

Der Guangzhou-Fernsehturm ist zurzeit der höchste Fernsehturm nicht nur in China, in Asien, sondern sogar auf der ganzen Welt und hat eine Höhe von 600 m. Davon ist der Hauptteil 450 m hoch und der Mast 150 m hoch. Gegenüber der Haixinsha-Insel und des neuen Handelsgebietes Zhujiangxincheng (die neue Stadt am Perlfluss) jenseits des Flusses hat der neue Fernsehturm mehrere Funktionen, wie z.B. als Sendeanlage, für Unterhaltung und als Sehenswürdigkeit.

Als viele inländische und ausländische Firmen mit verschiedenen Entwürfen miteinander konkurrierten, gab es einige überragende Ideen für das Aussehen und die Struktur des Fernsehturms. Zum Schluss gewann die englische Firma „ARUP Qualification“ den Wettbewerb. Der neue Fernsehturm wurde nach ihrem Entwurf gebaut. Der ganze Fernsehturm sieht wie eine schlanke Taille aus, deshalb bekam der Turm auch seinen Spitznamen „die schlanke Taille“. Der Teil der Taille befindet sich auf dem 66. Stock. Betrachtet man den Turm näher, kann man sehen dass sich die Stahlrohre miteinander verflechten. Mit diesem netzförmigen Design kann man das Gewicht und den Widerstand des Fernsehturms reduzieren. Außerdem ist der Fernsehturm mit diesem besonderem Design vor Erdbeben bis zur Stärke 7,8 und Taifunen bis der Stärke 12 schützen.

Am Abend werden die LED-Lichter des Fernsehturms angeschaltet; dann sehen die Lichtbänder mit den verschiedenen Farben wie ein Regenbogen aus. Mit den anderen Sehenswürdigkeiten am Perlfluss bietet der neue Fernsehturm einen wunderschönen nächtlichen Anblick. Das Besondere ist, dass der Mast jeden Tag in einer anderen Farbe leuchtet. Wenn man wissen möchte, welcher Tag heute ist, muss man nur die Spitze des Turms ansehen.

Pünktlich um 18:00 Uhr startet die Fähre… vorher noch durch die Sicherheitskontrolle und Ausreise, erstaunlicher Weise verlassen wir China und reisen in Hongkong ein… es gibt jetzt auch eine andere Währung, der Hongkong Dollar… den Yuan kann man vereinzelt auch in HK verwenden…

für die Chinesen ist es nicht so einfach nach Hongkong zu fahren, auch sie müssen bis 2047 ein Visum beantragen, was aber sehr schwer ist… sollten sie eins bekommen, dann nur für 7 Tage… ein Visum für Europa ist wohl auch sehr schwer zu bekommen…

die Fahrt dauert 2 Stunden, da es schnell dunkel wird, ist außer Licht vom Ufer und anderen Booten nichts zu sehen… wäre auch am Tag schwierig, da die Scheiben mit einer Folie beklebt sind… gefühlt fahren wir gar nicht so schnell…

KLEINE ANMERKUNGEN:

der Tee hier in China schmeckt genauso gut oder schlecht wie bei uns… es gibt meistens Lipton Beuteltee… vermutlich gibt es den Guten nur im Teehaus, davon habe ich nur wenige gesehen… Kaffee ist auf dem Vormarsch….

– wenn ihr denkt in Deutschland rennt die Jugend dauernd mit dem Handy in der Hand rum und können gar nicht mehr ohne, es geht noch schlimmer, was in China abgeht ist wirklich nicht mehr normal… jung und alt sind mit dem Handy verwachsen… vermutlich ist es in wenigen Jahren auch bei uns so…

vor dem Frühstück um 7:00 Uhr ging es in kleiner Gruppe bis auf die Spitze des Berges… der Sonnenaufgang um 6:26 Uhr war leider durch Wolken verhangen… es ist noch angenehm ruhig, die Hähne krähen und einzelne Menschen sind unterwegs… wieder geht es etliche Stufen nach oben, aber die Aussicht ist toll… leider auch mal wieder diesig… doch die Sonne kämpft sich durch die Wolken… nach gemütlichen 20 Minuten sind wir  oben angekommen und konnten auf die andere Seite ins Tal sehen, war nicht viel zu sehen wegen „diesig“… trotzdem schön…
SAM_6569SAM_6561SAM_6559SAM_6556SAM_6549SAM_6547SAM_6538SAM_6535SAM_6532SAM_6530SAM_6523SAM_6514SAM_6510SAM_6508SAM_6505SAM_6504SAM_6493SAM_6483SAM_6476SAM_6475SAM_6471SAM_6469SAM_6465SAM_6458SAM_6443SAM_6442SAM_6438SAM_6430
nach dem Abstieg ging es erst einmal zum Frühstück… Kaffee und Bratnudeln mit Spiegelei… natürlich auch Toast mit „Schlange stehen“… gerade sitze ich noch gemütlich auf dem Balkon mit Blick auf die trüben Reisterrassen, Sonne pur, chinesisches Gesäusel und Baulärm… in ein paar Jahren sind die Reisfelder wahrscheinlich nur noch vereinzelt als Anschauungsobjekte zu sehen… die Hänge werden dann aussehen wie die tollen Skiorte in Europa…
Abmarsch um 10:00 Uhr durch das Village, nochmal an etlichen Shops vorbei, sind wir in 30 Minuten ganz entspannt am Shuttle angekommen… die Umsetzung mit den Shuttle Bussen finde ich sehr gut, dadurch sind nicht so viele Autos in den Bergen unterwegs… wir fahren fast 40 Minuten bis zu der An- und Abfahrt Area…

wie schon geschrieben, bin ich ein wenig schockiert über diese Massenunterhaltung, andererseits sind die riesigen Reisterrassen schon beeindruckend…


schon auf dem Hinweg konnte man ein riesiges Bauprojekt über viele Kilometer auf der anderen Seite des Tals sehen… eine Autobahn wird gebaut… die jetzige Straße ist zwar gut, aber nur einspurig in jede Richtung… es sind riesige Brücken (fertige, im Bau und stellenweise stehen erst die total hohen Pfeiler), fertige Strecken, Berge die gerade weggesprengt sind und ganz viel mehr zu sehen… Massen an Gestein und Baumstämme wird abtransportiert, Baumaterial wird gebracht… viele LKW’s sind unterwegs… zum Glück ist das mit dem Überholen recht entspannt, nicht wie bei uns…

in den Hängen unterhalb der Reisterrassen findet man ganz viele Maracuja Felder… sie sehen aus wie Tarnnetze und sind auf dem ersten Blick zwischen den Tannen nicht zu erkennen… die Pflanzen wachsen auf Pfählen gespannten Netzen, unter diesen gehen die Bauern zum Pflücken durch… und wieder sind am Straßenrand die Pomelo Stände… vor den Häusern wird Reis, Chili, Mais getrocknet… auch auf freien Flächen und dem Basketball Feld wurde Reis ausgebreitet…

Ankunft in Guilin, einer chinesische Kleinstadt mit nur 2 Mio Einwohnern ohne die Außenbezirke… hier sind die Häuser nur etwas hoch, so zwischen 10 – 15 Stockwerke… wir steigen an einem Park aus und laufen gemütlich am Pfirsichblütenfluss entlang, da wir noch nicht ins Hotel können… der Park ist wieder sehr schön angelegt und sehr weitläufig… das Wetter ist bestens… nachdem wir im Hotel eingecheckt sind, haben wir noch 3 Stunden Zeit bis zum Abendessen… also sind Gundi und ich noch einmal los… es gibt an beiden Seiten des Flusses tolle Uferwege und Grünanlagen und das Mitten in der Stadt… wie immer sind wir “Langnasen” die Attraktion…


SAM_6720SAM_6718SAM_6715SAM_6714SAM_6713SAM_6706SAM_6695SAM_6681SAM_6680SAM_6676SAM_6675SAM_6665SAM_6662SAM_6656SAM_6654SAM_6652SAM_6641SAM_6638SAM_6625SAM_6622SAM_6615SAM_6613SAM_6608

das Abendessen war mal wieder super lekker und heute auch super scharf…

Guilin zwei Flüsse vier Seen
Hierzulande sagt man, dass eine Stadt ohne Wasser eine Stadt ohne Leben ist. Guilin ist geradezu von Wasser umzingelt. 2 Flüsse und 4 Seen bilden das Wassersystem im Stadtzentrum. Eine Oase der Ruhe mitten in einer betriebsamen Stadt.
Die beiden Flüsse sind der Li- und der Taohua Fluss (Pfirsichblütenfluss). 3 der 4 Seen wurden nach den Bäumen ihrer Ufer benannt, der vierte nach einer nahegelegenen Höhle. Sie heißen Rong-See (Banyanbaum), Shan See (chinesische Tanne), Gui See (Osmanthus) und Mulonghu-See, benannt nach der Mulonghu Höhle. Die Höhle liegt im Diecai Bergpark.
In dem Gebiet um die Seen finden sich nicht nur sehr alte Bäume und aufwendige Bepflanzungen, sondern auch viele kleine Pavillons und Statuen. Das historische Süd Tor der alten Stadtmauer liegt zwischen dem Rong- und dem Gui-See. Im Rong-See gibt es auch eine kleine Insel mit einem beschaulichen Teehaus darauf. Die Insel wirkt wie ein chinesischer Steingarten. Von dem klassischen Teehaus aus hat man bei einer Tasse Tee einen guten Blick über den See. Über eine auffällige Zickzack Brücke gelangen die Besucher zur Insel.
Der Shan-See ist für seine Sonnen- und Mondpagoden bekannt. Der 9 stöckige Sonnenturm ist 41 m hoch und aus Bronze gebaut, während der 7 stöckige Mondturm 35 m hoch und aus Holz gebaut ist. Beide Pagoden stehen in der Mitte des Sees. Die Mondpagode kann durch eine Zickzack Brücke erreicht werden, zur Sonnenpagode führt ein Unterwassertunnel. Insgesamt führen hier 19 unterschiedlich gestaltete Brücken über die Flüsse und Seen.
Hier können Sie auch an einer der allabendlichen Bootstouren teilnehmen, die langsam an den idyllischen Ufern vorbei treiben. Vom Boot aus können Sie diverse Vorführungen sehen, zum Beispiel die Guilin Oper, Wasserfontänen und traditionelle Musik in den Gebäuden am Ufer. Leider sind die Vorführungen vom Ufer aus nicht sichtbar.
Obwohl der Park mitten in der Innenstadt liegt ist er sehr ruhig und friedlich. Abends sieht man hier sehr viele Einheimische, die sich nach dem Abendessen noch etwas die Füße vertreten.


Guilin

Guilin liegt in dem Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang Nationalität, die 5% der hiesigen Bevölkerung ausmacht. Die Stadt hat 5 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 27.797 km2. Abgesehen von den Zhuang, sind die Yao eine weitere Minderheit, die hier leben. Das Gebiet befindet sich im Südosten Chinas am Ufer des Li Jiang Flusses und ist vor allem wegen seiner atemberaubenden Landschaft bekannt. Vor allem der Li Fluss ist umgeben von Karstbergen und verzaubert zahlreiche Besucher.

Geschichte

Die Landschaft, für die Guilin heute bekannt und beliebt ist, entstand vor ca. 200 Millionen Jahren. Die Geschichte der Stadt ist nicht ganz so alt, sie lässt sich ca. 2100 Jahre zurückverfolgen. Während der Qin-Dynastie wurde hier der erster Kanal gebaut, um den Nachschub der Truppen zu verbessern.

Bereits 111 v. Chr. wird eine Verwaltungseinheit in dieser Region gegründet. Seit 900 n. Chr. galt Guilin als kulturelles Zentrum der Region. Heute ist es vor allem aufgrund seiner Natur ein beliebtes Reiseziel.

um 8:00 Uhr zum Frühstück, es gab lekkere Bratkartoffeln, natürlich etwas schärfer als bei uns, ohne Zwiebeln und Speck… die meisten „Langnasen“ essen nur das typische Continental Frühstück… kann man in allen Hotels beobachten… lekker pappiges Weißbrot, gerne getoastet mit Butter und Marmelade, Rühr- oder Spiegelei und „unverständlicher“ Weise gibt es keine Wurst (natürlich aber sausages) und ganz selten mal ein wenig Käse…

Start um 9:00 Uhr… ca. 1Stunde fahrt zu einem Ort (Name kann ich nicht sagen), hier steigen wir in 6 Sitzer um und weiter geht’s durch diese kleine Stadt zu einem Aussichtspunkt. Hier werden die wenigen alten noch vorhandenen Lehmhäuser durch Häuser aus Ziegelsteinen ersetzt. Der Fortschritt ist auch auf dem Land zu spüren.

Die Landschaft ist schön Grün, es sind nur vereinzelt Reisfelder zu sehen. Am meisten findet man Baumschulen oder eher Strauchschulen… und ganz viel kleine Felder der Bewohner mit allen möglichen Gemüsesorten. Rundherum stehen die Karstfelsen… ein beeindruckender Anblick… leider ist die wieder sehr diesig… zu dem Aussichtspunkt müssen wir mehrere hundert Stufen erklimmen, hat sich aber gelohnt… neben den Felsen sieht man Häuser, die Felder und den Li Fluss…
SAM_6209SAM_6201SAM_6186SAM_6181SAM_6177SAM_6175SAM_6172SAM_6170SAM_6166SAM_6165
wie ich so auf der Weiterfahrt am Schreiben bin, denke ich, schön, dass es keine Hochhäuser gibt…

falsch gedacht… mein Blick schweift in die Ferne und ich sehe Kräne und 2 Rohbauten… schnell vorbei und der Anblick der Gegend erfreut wieder mein Auge… hin und wieder sehe ich einen Wasserbüffel, haben als Arbeitstiere hier ausgedient…mit 100 km/h im Durchschnitt düsen wir über die gut ausgebaute Autobahn und lassen die vielen Karstberge hinter uns… an der Autobahn stehen große Werbetafeln, wie man sie aus Amerika kennt…

die Karstberge liegen hinter uns aber dafür sind wir in den Bergen… die ersten kleinen Terrassenfelder sind zu sehen…

Mittagspause in einer kleinen Stadt, die Spezialität der Gegend sind „Reisnudeln“, chinesische Spaghetti mit ein wenig Huhn und den Rest macht man selbst dazu… auf jeden Fall ist alles scharf und man hat die Wahl zwischen Hühner- und Gemüsebrühe… kann man sich nehmen, soviel man möchte… kostet so um die 0,80€… sehr lekker… und jetzt noch ein Stunde ungefähr bis zum National Park…

Bei der Ankunft zu unserem Trip in die Reisfelder bin ich erst einmal platt… die spinnen die Chinesen… ein großer Parkplatz, gefühlt Tausende von Chinesen… wir steigen aus und ein Geschrei und Gewusel um uns herum… wir sind in der „Longji Terraced Scenic Area“… http://www.longjiriceterraces.com/

von hier geht es weiter mit kleineren Bussen in die Berge zu einem Parkplatz… jetzt geht es zu Fuß weiter… Shops erwarten uns als erstes… dann endlich der erste Blick auf die Reisterrassen… da es wieder diesig ist, kommen die Farben nicht so rüber… als nächstes fallen Frauen mit Bambuskörben auf, Angehörige einer hier ansässige Minderheit… sie tragen gegen Bezahlung das Gepäck entweder zum Hotel oder laufen bei der Wanderung mit…

los geht’s zu unserem Hotel, es liegt ganz oben auf dem Berg in Pin An Village… Autos fahren keine und so begeben wir uns auf eine 1,5 stündige Wanderung… im Endeffekt habe ich über 2 h gebraucht, da Gundi und ich als Orientierung für die Letzten der Gruppe dienten…

SAM_6424

unser Hotelzimmer

da wir am Anfang mit Massen von Chinesen laufen mussten, war es recht laut und nervig…

SAM_6414SAM_6408SAM_6403SAM_6399SAM_6374SAM_6360SAM_6356SAM_6340SAM_6329SAM_6309SAM_6305SAM_6304SAM_6297SAM_6293SAM_6290SAM_6279SAM_6271SAM_6270SAM_6258SAM_6257SAM_6256SAM_6252SAM_6249SAM_6245SAM_6243SAM_6239SAM_6231SAM_6226
das ist genau das, was ich nicht mag, die meisten sind Tages Touristen und gehen zum Abend wieder… mit zunehmender Höhe werden es weniger Chinesen, aber immer noch genug… der Aufstieg ist seicht und stetig, für mich nicht so anstrengend, für andere sehr… man hat die Reisterrassen immer im Blick… in der Village angekommen ist hier es laut und hektisch… viele Shops und Hotels… als Transportmittel dienen kleine Pferde… die Wege sind sehr eng und man muss schnell beiseite gehen, um nicht umgerannt zu werden… unser Hotel liegt zum Glück in der ersten Reihe, so dass wir vom Balkon einen schönen Blick auf die Reisterrassen über die unter uns liegenden Häuser haben… das Hotelzimmer ist super… auch das Abendessen ist wieder vom aller feinsten… wenn ich zurück bin, kann ich perfekt mit Stäbchen essen….

Sitze gerade auf dem Balkon, ist schon recht frisch hier oben… das Geschnatter der Chinesen geht unermüdlich weiter, aus einer Bar mit vermutlich Live Music hört man immer mal wieder Beifall, das erinnert an einen Ort in den Bergen… so wie Apre Ski, die Wege sind nicht beleuchtet, nur einige Shops und Hotels… man sollte eine Taschenlampe dabei haben… bin mal gespannt, wann es ruhig wird….

ich bin schon ein wenig enttäuscht… das Natur so vermarktet wird… dachte, wir wandern in der Ruhe der Berge zu einem Gasthaus, so einen Menschen Zirkus mag ich an sich nicht… obwohl die Landschaft und Reisfelder vieles Wettmachen…

jetzt ist erstmal Schluss für heute… Morgen früh um 7:00 Uhr ist ein kurzer Aufstieg zu einer „Aussichtsplattform“ angesetzt, um die Sonne zu begrüßen… mal sehen ob ich Lust habe… sind vermutlich gefühlte tausende von Menschen da…

die Einheimischen laufen noch viel in ihren Trachten rum…

23 km entfernt von der Stadt Longsheng befinden sich in einem Gebirge die riesigen Longji Reisterrassen.
Das Wort Longji beschreibt Ihre Ähnlichkeit mit der Wirbelsäule eines Drachen: die Bergspitzen stehen für einzelne Wirbel, während die immensen Ausmaße des Gebiets die Größe eines Drachen verkörpern.
Geschichte
Entstanden sind die steilen Terrassen seit der Yuan-Dynastie, als viele Minderheiten zur Flucht in die Berge gezwungen waren.
Heute leben hier drei Minderheit-Gruppen friedlich beieinander: Yao, Miao und Zhuang. Sie alle zeichnen sich durch eigene Sprachen, Kleidung und Kultur aus und leben in typischen Holzhäusern, welche sich eng an die Hänge schmiegen.
Diese befinden sich in bis zu 1100m Höhe und bieten sogar die Möglichkeit, in einem der traditionellen Gästehäuser zu übernachten. Von dort lässt sich der Sonnenaufgang am besten beobachten und wird Ihnen ein unvergessliches Erlebnis bereiten.
Sehenswertes
Auf insgesamt 66km² lassen sich zu jeder Jahreszeit die hübschen Felder bewundern. Während sie im Winter in Schneeweiß erstrahlen und den Eindruck eines schlafenden Drachen vermitteln, sind Frühling und Herbst die reizvollsten Jahreszeiten. Ab Juni spiegelt das in die Becken eingeleitete Wasser die Landschaft wieder, während sich dem Besucher im Sommer schließlich ein saftiges Grün präsentiert. Der Herbst besticht mit dem Goldton erntereifer Reispflanzen.


Reisterrassen finden sich in vielen der bergigen Regionen der südlichen Provinzen Chinas und bis heute wird diese beeindruckende Anbau-Methode für Reis aktiv genutzt. Über Jahrhunderte wurden riesige Stufen in Bergseiten gegraben und durch ein Bewässerungssystem vernetzt.

Jedes Jahr werden Reispflanzen auf speziellen Feldern ausgesät und wachsen zu Setzlingen heran. Diese werden dann per Hand auf die mit Wasser gefüllten Felder der Reiste Rassen gepflanzt und wachsen dort zu vollen Reispflanzen heran.

Die Ernte auf den Reisterrassen geschieht ebenfalls per Hand. Mit Sicheln werden die ausgewachsenen Reispflanzen geschnitten und vor dem Dreschen in der Sonne im Tal getrocknet. Zu dieser Zeit sind viele chinesische Dorfstraßen mit Reiskörnern bedeckt, die hier von den Bauern ausgebreitet werden, um sie in der Sonne des Spätsommers zu trocknen.

Einige Regionen in China mit besonders beeindruckenden Reisterrassen wurden inzwischen auch für den Tourismus entdeckt, und die bäuerlichen Erbauer erwirtschaften ein zusätzliches Einkommen durch Besucher, die im dörflichen Hotel übernachten oder in den lokalen Restaurants Essen.

In der Regel werden die Terrassen mit Reisfeldern während der Monate Mai und Juni mit Wasser geflutet und die Reispflanzen in den nassen Erdboden gesetzt. Ab dem August wird der ausgewachsene Reis geerntet. Im Winter wird es in den hochgelegenen Gebieten der Reisterrassen oft empfindlich kalt und es fällt sogar Schnee auf die leeren Felder.

Reisterrassen von Longsheng in Guangxi

Die Reisterrassen von Longsheng sind die höchstgelegenen Reisterrassen der Welt und bieten einen beeindruckenden Ausblick. Sie liegen nur knapp drei Stunden Busfahrt von der touristisch gut ausgebauten Kleinstadt Yangshuo entfernt, und nahe der Stadt Guilin, in der südchinesischen Provinz Guangxi.

Ein Tagesausflug von Yangshuo zu den Reisterrassen von Longsheng ist möglich. Es geht morgens sehr früh los und ist gegen Abend wieder in Yangshuo. Andererseits bieten Hotels in zahlreichen Dörfern inmitten der Reisterrassen günstige und gute Übernachtungsmöglichkeiten. Eine übliche Reiseroute ist eine Busfahrt von Yangshuo in den Ort Ping’an und eine Übernachtung dort.

Die Reisterrassen von Longsheng wurden von der lokalen Bevölkerung über einen Zeitraum von rund 700 Jahre gebaut und immer wieder erweitert und restauriert. Die höchsten Reisterrassen von Longsheng haben fast 900 m Höhenunterschied.

Neben den Reisterrassen von Longsheng bietet der Ort Ping’an auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Die hier wohnenden Bauern gehören zu der chinesischen ethnischen Minderheit des Zhuang-Volkes, mit einer ganz eigenen traditionellen Kleidung und lokalen Traditionen.

bei Tageslicht sieht man die tollen Karstfelsen um uns herum… das kleine Hotel liegt zwar zwischen 2 anderen aber wenn man im grünen Garten sitzt, mit Blick auf die Natur (auch super schön gewachsener Riesen Bambus) und die Felsen merkt man nichts…
SAM_5951SAM_5950SAM_5946

um 9:00 Uhr starten wir zu einem Nebenarm des Li Fluss zu unserer Floßfahrt… auf dem Weg dahin sind viele Felsen zu sehen… leider ist es auch hier wieder mal diesig, obwohl die Sonne scheint und es trocken ist… die Landschaft ist sehenswert, grün und viel Wasser gibt es auch…
SAM_6095SAM_6090SAM_6081SAM_6072SAM_6069SAM_6058SAM_6057SAM_6043SAM_6032SAM_6027SAM_6019SAM_6016SAM_6001SAM_5995SAM_5989SAM_5983SAM_5976SAM_5972SAM_5969SAM_5968

SAM_6101

das bisher beste Klo unterwegs, da kann selbst ich über die Tür schauen

angekommen an der Anlegestelle besteigen immer 2 Personen ein Floss… zum Glück gibt es einen Sonnenschirm… während der Fahrt müssen einige kleine Stromschnellen überwunden werden…ein Paar ist gleich an der ersten Stufe gekentert, war nicht so lustig für die 2… wir sollten uns gleich nach dem Start die Schnur der Rettungsringe umhängen, ich habe gleich verweigert… die 2 haben es nach einer Diskussion mit dem Flößer gemacht… nach dem Kentern hingen sie unter dem Floss mit der Schnur um den Hals fest… sie sind zum Glück mit dem Schrecken davon gekommen… durch diese Verzögerung sind wir fast 3 Stunden auf dem Floss unterwegs… wir konnten das total genießen und hatten tolle Blicke auf verschiedene Berge, Dörfer, Felder und Natur…

nach dem Anlegen sind wir kurz mit dem Bus gefahren und dann noch eine Stunde zu Fuß am Fluss entlang zum Hotel gelaufen… der Uferweg war super ausgebaut und führte uns an Feldern, Blumen usw. vorbei…
SAM_6145SAM_6144SAM_6143SAM_6139SAM_6133SAM_6128SAM_6126SAM_6118SAM_6115SAM_6114SAM_6112SAM_6110SAM_6108SAM_6107SAM_6103SAM_6098

vom Hotel geht es mit dem Bus in die Stadt Yangshuo, hier bummeln wir durch die West Street in der Altstadt, diese ist voll auf dem Tourismus-Trip, die schönen alten Häuser sind Shops oder werden gerade umgebaut. KFC, MC doof, Pizza Hut und was es sonst noch so gibt sind dabei… hier finden sich auch schon mehr westliche Touristen. Die Region ist bei den Chinesen sehr beliebt. Ende September – Anfang Oktober ist Hochsaison. Es werden viele Hotels gebaut und sind schon vorhanden.

Gedanken:

– Ich sitze gerade am Li Fluss und beobachte die Chinesen beim Posen für die Fotos. Das Wasser ist erstaunlich warm, obwohl die Strömung recht stark ist.

– hatte ich schon erwähnt, dass Lotus Wurzel als Gemüse gegessen wird, finde es sehr Geschmacks-neutral. Sieht aus wie der Stempel und wird in Scheiben geschnitten…

-in der Region wird vieles angebaut, grüne Orangen, sind etwas säuerlich (habe mich schon gewundert, warum die Chinesen mit Limetten in der Tüte durch die Gegend tragen), natürlich Reis und meine heißgeliebten Pomelos, ist gerade Erntezeit… ich bin total enttäuscht… sind recht trocken… dabei kann man direkt vom Bauern kaufen…

West Street
West Street Yangshuo

Die West Street in Yangshuo ist eine alte Straße mit über 1.400 Jahren Geschichte.
Jedes Jahr pilgern Hunderte von ausländischen Besuchern hier her, um sich eine Weile zu erholen oder dauerhaft hier zu leben und das Freizeitangebot nutzen zu können.
Besonders auffallend ist hier die Kommunikation und Interaktion zwischen Chinesen und Ausländern. Hier wird viel Englisch gesprochen und sowohl die Schilder in Geschäften als auch die Speisekarten in Restaurants sind zweisprachig.
Es ist immer wieder überraschend, wenn man eine alte chinesische Bauernfrau englisch sprechen hört.
An der West Street können ausländische Touristen Chinesisch, Kalligraphie, Tai Chi, chinesisches Schach lernen, oder ein Kochkurs besuchen, um die chinesische Kultur und das alltägliche Leben in China hautnah kennenzulernen.
Die West Street ist von chinesischen und westlichen Cafés, Restaurants und Hotels gesäumt. Der Übergang zwischen östlicher und westlicher Kultur ist hier nahtlos und gab der Stadt das Image einer Weltstadt.

Yangshuo liegt im Südosten der Stadt Guilin und ist vor allem für die Landschaft vom Li-Fluss weltbekannt. Der berühmte Fluss durchquert den Landkreis. Wenn man ihn mit einem Boot befährt, kann man das extrem saubere Wasser und tausende von Hügeln, welche in verschiedensten Formen entlang des Flusses stehen, genießen. Auf Grund solcher schönen Aussicht lobte Dichter in altchinesischer Zeit: Wie in schöner Malerei!

Es ist diese unübertroffene Landschaft, die das kleine Städtchen weltberühmt gemacht hat.

Außerdem ist Yangshuo auch mit einer mehr als 1400 jährigen Geschichte, wunderschöner alter Kultur, gesegnet. Die verschiedenen Gruppen ethnischer Minderheiten—Hui, Zhuang, Yao usw.—bereichern mit diversen Traditionen das lokale Volk und behalten zugleich ihre eigene Feste.
Die schöne Landschaft und vielfältige Kulturen haben ausländische Leute angezogen. Viele werden lokale Einwohner und haben auf der bekannten Weststraße eigene Cafés und Restaurants. Wenn man diese besucht, wird man sehen, dass Leute, die aus verschiedenen Ländern kommen, auf der Straße bummeln, in Cafés sitzen, den Sonnenschein und die Ruhe genießen, oder sich mit einander unterhalten. Hier zeigt es die ruhige Stimmung und eine frohes Art vom Leben. Die Besucher aus der Welt fügen Yangshuo eine weitere exotische Note hinzu.
Yangshuo zieht die Touristen mit ihren köstlichen Spezialitäten wie Fisch Beer, Niang Gerichte und Reiskuchen an. Diese kleine Stadt zählt zu einem der besten Orte für Wanderungen und Radtouren.

06:14 Uhr und ich bin wach, dabei wollen wir erst um 08:00 Uhr Frühstücken in unserem Guesthouse mit Blick auf einen kleinen Kanal…wir mussten gestern Abend schon ankreuzen, wann und was wir essen wollen… es gibt nämlich nur 2 Tische und man hat 30 Minuten Zeit… unsere Gastmutter erscheint ein bisschen “mürrisch”, vermute aber, dass der Menschschlag hier so ist, zumindest die ältere Generation.

So früh ist es herrlich ruhig, keine Menschen Massen, die durch die Gassen wandern… da die Chinesen von Hause aus sehr laut sind, hört man sie aber vereinzelt…
SAM_5826SAM_5823SAM_5822

um 11:00 Uhr werden wir von unserem Guide eingesammelt, noch ausreichend Zeit ungestört durch die ruhigen Gassen zu schlendern und vor allem einen richtigen Kaffee zu trinken, der zum Frühstück war kalt…

SAM_5881SAM_5877SAM_5876SAM_5872SAM_5868SAM_5867SAM_5863SAM_5852SAM_5849SAM_5843SAM_5846SAM_5871SAM_5848

es gibt noch eine Fläche, wo was angebaut wird und man glaubt es nicht… ein ganzer Wasserbüffel…
SAM_5907SAM_5905SAM_5842SAM_5840SAM_5839SAM_5836SAM_5835

die Atmosphäre in der Wasserstadt ist beeindruckend, wir sind natürlich auf die Pagode, um die Aussicht zu genießen… man kommt allerdings nur bis zur 2. Ebene… in den Nebengassen sind stellenweise keine Menschen oder nur vereinzelt anzutreffen… das gesamte Areal ist riesig…
SAM_5680SAM_5676SAM_5671SAM_5669

wie uns erzählt wurde, ist die ganze Wasserstadt von einem Investor aufgekauft worden und wird jetzt von einer AG betrieben… die damals ansässigen Familien sind die Gastgeber, Shop-, Restaurant-, Handwerksbetreiber usw. in ihren ehemaligen eigenen Häuser und Angestellte der AG. Außerdem haben sie alle Wohnraum außerhalb der Stadt bekommen. Es soll ihnen besser gehen als früher, ob aber zufriedener ist die andere Frage…
SAM_5686SAM_5827SAM_5730SAM_5715SAM_5712SAM_5705SAM_5696SAM_5694SAM_5691

Der Investor hat schon viele Gebäude saniert und ist immer noch dabei… der Vorteil dieser Vermarktung ist, dass die Kultur der Wasserstadt erhalten bleibt und nicht einfach irgendwann abgerissen wird und für immer verschwindet… noch ist Drumherum viel Fläche…vermutlich ist diese Oase in einigen Jahren von Hochhäusern umringt… habe ich schon erwähnt, dass Hochhäuser hier erst ab 20 Etagen so genannt werden???

wir haben ein Hochzeits-Museum besucht , Rot ist hier traditionell die Farbe…
SAM_5927SAM_5922SAM_5921SAM_5918SAM_5917SAM_5916SAM_5915

auch in einem Fußbinde-Museum haben wir uns umgesehen, war schon recht brutal, was die Männer den Frauen aufgezwungen haben… wobei es nur die Oberschicht betraf, die armen Frauen mussten laufen können, um zu arbeiten… das ganze endete erst gegen 1940… es wurde aber über die Jahrhunderte immer wieder versucht, das zu verbieten, aber die Tradition war zu tief verwurzelt… im Museum findet sich u.a. ein Foto einer 95 jährigen Frau von 2006, ihr wurden die Füße mit 10 Jahren gebunden…
SAM_5901SAM_5900SAM_5899SAM_5898

auf dem Weg zum Ausgang setzen wir mit einem Boot über und einmal durch eine Halle und schon sind wir wieder in der Gegenwart…

SAM_5942SAM_5939SAM_5936SAM_5934

Die alte Stadt Wutzen ist komplett umgeben von zwei Flüssen – dem Dong Shi und einem kleineren Nebenfluss, die sich bei einer T-Kreuzung treffen.
Wutzen ist einer der alten Wasserstädte Chinas, wo Wasserstraßen ihren Weg durch die Steinplatten, Straßen und Gassen fädeln. Wutzen in Nord-Provinz Zhejiang, ist eine 45 minütige Busfahrt entfernt von der Hangzhou Ostbusstation.

Die Wasserwege von Wutzen werden mit Wasser durch den benachbarten Hangzhou nach Peking Grand Canal im Gleichgewicht gehalten, um den trockenen Norden mit Wasser zu versorgen aus dem feuchten Süden und für den lokalen Güterverkehr. Es war eine große Verkehrsader in längst vergangenen Zeiten, die mit dem Aufstieg zum Wohlstand der Wassersstädte wie Wutzen geführt hat.

Dong Zha (Ostsektor) ist im Grunde ein Wasserweg, etwa 400 Meter lang zwischen zwei Straßen von Original Qing-Dynastie (1644-1911) Häusern eingeklemmt. Die Straße hat auf der Eingangsseite Souvenirshops und Restaurants und die Straße auf der anderen Seite hat verschiedene Museen, die Betten, Kleidung, blaue Blumendrucke auf Stoff etc. ausstellen. Es gibt verschiedene Ausstellungen, welche die alte Art und Weise des Lebens in dieser Wasserstadt zeigen. In der Hauptsaison sind die Straßen mit chinesischen Touristen bedrängt (wenige Ausländer) und die Wasserstraße ist besetzt von Ruderbooten mit bis zu sechs Passagieren die Wasserstraße Auf-und Abwärts. Obwohl Dong Zha an den Tourismus gegangen ist, leben hier immer noch die ursprünglichen Bewohner, die ihr Leben einfach über die Touristen hinweg weiter leben.

Der Autor empfand Zha Xi (der westlichen Sektor von Wutzen) als eine viel bessere Erfahrung als Dong Zha, und glaubt, die meisten Nicht-Chinesen finden den Besuch von Dong Zha interessant, aber Xi Zha positiv charmant. Zha Xi ist leiser (tagsüber) und ist geräumiger. Es ist ein Sumpf mit einem Glühwürmchen Voliere aus Holz, einem Wasser-Zeichnungs-System und einer ziemlich großen Pagode an einem Ende des Beijing Hangzhou Großkanals. Es ist ähnlich Auftreten wie Dong Zha mit einer Haupt-Wasserstraße und Straßen auf beiden Seiten, aber größer mit 1000 Meter Länge und mit einer guten Anzahl von Seitengassen, Brücken, alten Docks und sekundären Wasserwege, die es zu einem faszinierender Ort zum Flanieren machen.

Zha Xi wurde wieder aufgebaut und im ursprünglichen Stil (es wird immer noch gebaut in der westlichen Ecke) renoviert, mit vielen charmanten architektonischen Besonderheiten: Kolonnaden, steinerne Brücken, Balkone, Pfeiler, Holzfenster und Türen, graue Mauern und Pflaster. Zha Xi hat nur wenige Einwohner und bietet stattdessen eine Unterkunft für die Besucher an. Es gibt drei wesentliche Unterkünfte. Der größte und billigste ist Min Su (Wutzen Gästehaus), im antiken Stil mit Holzmöbeln und allen modernen Annehmlichkeiten einschließlich Internetzugang und Satellitenfernsehen.

Um nach Xi Zha zu kommen, müssen die Besucher einer Ruderbootfahrt mitmachen oder die Fähre über einen künstlichen See nehmen. Die Straßen von Zha Xi sind mit Gasthäusern, Restaurants, Bars, Souvenirläden und Kunstgewerbe Geschäften gesäumt. Zha Xi hat ein ähnliches Gefühl wie die Weststraße von Yangshuo (das Rucksacktouristen-Mekka und hoch entwickelte Touristenstadt Guilin, Südchina), aber es ist weniger überlaufen und wurde noch nicht wirklich entdeckt. Zha Xi hat das Potenzial Ostchinas Xi Jie (Weststraße) zu werden.

Die Karaoke Bars an beiden Enden der Wasserstraße sind im Laufe des Abends laut, wenn auch noch wenig besucht, aber die Mitte von Zha Xi ist friedlich. Zha Xi ist nachts wunderschön beleuchtet, subtil hervorgehoben mit verschiedenen architektonischen Besonderheiten und den Brücken. Es gibt einen leisen Fluss an Ruderbooten, die nachts die Wasserstraße entlang fahren. Zha Xi ist gut gebaut, geschmackvoll eingerichtet und gepflegt. Die Straßen sind makellos sauber und sogar die Traufe der Gebäude werden am Morgen abgestaubt. Zha Xi erfreut das Auge und zieht an- in eine vergessene Zeit in China, als Wasserstraßen wie Straßen und Schienen verwendet wurden, und das Leben war einfacher war. Das Resort verbindet Neues und Altes wirklich gut.

Das kleine Städtchen Wutzen im Kreis Tongxiang liegt ganz in der Nähe von Hangzhou, Zhejiang in Ost China und hat bereits eine lange Geschichte, die sich noch heute in den Gässchen und Häuschen widerspiegelt! Es gehört zu der Gruppe der sechs alten Städtchen südlich des Yangzi, welche besonders gut erhalten sind.

Geschichte

Wuzhens Geschichte reicht sehr weit zurück. Angeblich sollen in dieser Gegend bereits vor 7000 Jahren Menschen gelebt haben. Sicher ist jedoch, dass das Dorf um 700 n. Chr. entstand und damals vom Kaiserkanal profitierte, der auf seinem Weg von Norden nach Hangzhou auch Wutzen passierte. Zu jener Zeit blühte hier vor allem der Handel mit Seidenprodukten und dementsprechend auch die Seidenproduktion.  

Der bekannte chinesische Schriftsteller Mao Dun (1896-1981) wuchs in Wutzen auf und einige seiner Werke sind deutlich durch das Leben im Dorf geprägt.

In den letzten Jahrzehnten, hat man sich darum bemüht, das ursprüngliche Stadtbild zu erhalten und den Besucher somit einen faszinierenden Eindruck vom alten China zu verschaffen.

Sehenswürdigkeiten

Der Ort ist ca. 2 km lang und in sechs verschiedene Distrikte unterteilt, die unterschiedliche Bereiche des Alltagsleben vergangener Zeiten darstellen. Neben einigen Ausstellungen, welche die Handwerkstätigkeiten erläutern und auch vorführen, sollten Sie sich vor allem einen Besuch der ehemaligen Residenz von Mao Dun nicht entgehen lassen. Diese gibt einen Eindruck von dem Leben in Wutzen zu Zeiten der Qing Dynastie. Außerdem ist auch das Huiyuan Pfandhaus einen Besuch wert.

Den ganzen Tag über werden auf dem Marktplatz Formen der lokalen Oper vorgeführt.

Die kleinen Holzhäuser mit ihren schwarzen Ziegeldächern aus dem späten 19 Jahrhundert und die zahlreichen alten Steinbrücken prägen das Bild des Dorfes und versetzen seine Besucher vollständig in eine andere Zeit.

rein in den Bus und in ca. 2,5 Stunden sind wir in Shanghai am Flughafen…von hier geht es weiter nach Guilin,nach der Ankunft haben wir direkt im Flughafen gegessen – für mich das schlechteste Essen bis jetzt. Weiter mit dem Bus, da es schon dunkel ist, kann man von der Gegend wenig sehen. Gegen 22:00 Uhr sind wir im Hotel…

9:00 Uhr los mit dem Bus nach Suzhou, natürlich kein Regen, wir sitzen ja trocken… Shanghai ist riesig und auch hier stehen Hochhäuser und es wird gebaut… am Rand stehen noch viele alte „Hochhäuser“ und Mehrfamilienhäuser, wie wir sie kennen… immer wieder finden sich die Knotenpunkte/Kreuzungen über mehreren Ebenen… für  die Autobahnen muss in China Maut bezahlt werden… sind dafür auch super in Schuss, nicht wie bei uns… ich weiß jetzt, warum VW noch nicht Pleite ist… in Shanghai sind gefühlt 80 % der Fahrzeuge VW’s… der Rest verteilt sich auf alle anderen Marken, davon viele hochpreisige … selbst Maserati… was mir immer wieder überall auffällt, trotz der Massen an Hochhäuser gibt es viel Grün, Spielplätze und die Infrastruktur ist für die Menschen und Auto Massen ausgelegt… auch sind wohl ausreichend Schulen und Kindergärten, Shopping Malls, usw. vorhanden…
hinter Shanghai kommt sofort die nächste Großstadt – Changchun… ist aber ein neuer Kanton Jiangsu, eine Industriestadt, hier finden sich alle Großen Konzerne der Welt… es ist eine zollfreie Zone…
SAM_5402SAM_5401SAM_5400SAM_5398SAM_5396SAM_5395

in Suzhou gibt es eine große Universität… einer der größter Süßwasser Seen in China befindet sich in der Nähe, er ist 5x so groß wie der Bodensee

Der Taihu See liegt an der Grenze zwischen Jiangsu und Zhejiang und hat eine Fläche von 2 425 Quadratkilometer.

nach 1,5 h Fahrt in Suzhou abgekommen, besuchen wird einen alten Garten.
„the master of nets garden“, bedeutet so viel wie „der Meisterfischer“…, zum Garten laufen wir durch verwinkelte Gassen… sobald man eintritt, herrscht eine andere Atmosphäre und früher bestimmt auch Stille… heute sind viele Menschen hier (aber keine Massen). Auch viele Chinesen kommen hier her. Es wirkt nur voller, da es viele kleine Gärten oder Innenhöfe sind. Außen herum stehen viele Häuser/Zimmer, in der Mitte befindet sich ein künstlich angelegter See mit Fischen. Es gibt einen Bonsai Garten, Felsen in einem anderen. Jeder ist anders. Die Gebäude sind ein Museum. Auch hier findet die totale Überwachung statt. Kameras an jeder Ecke.
SAM_5540SAM_5536SAM_5524SAM_5523SAM_5516SAM_5510SAM_5496SAM_5490SAM_5477SAM_5460SAM_5453SAM_5448SAM_5445SAM_5443SAM_5429SAM_5427SAM_5426SAM_5424

Der Wangshi-Garten ( Garten des Meisters der Netze / Garten der Fischnetzmeister)

Wangshi-Garten in Suzhou

Der 6500 m² große Wangshi-Garten, auch Garten des Meisters der Netze und in Chinesisch Wangshi-Yuan (网师园) genannt, ragt durch seine Eigenschaft „klein und fein“ heraus und ist eine Schöpfung mit großer Kunstfertigkeit. Der Wangshi-Garten befindet sich an der Stelle, wo zur Zeit der Südsong-Dynastie(1127-1279) die Halle der Zehntausend Bücherrollen (Wanjuan Tang, ä卷堂) von Shi Zhengzhi gestanden hatte. Neben der Halle hatte es einen Garten namens „Fischers Klause“ (Yuyin, 渔隐) gegeben. Während der Qianlong-Periode der Qing-Dynastie ließ Song Zongyuan, ein hoher Hofbeamter, den Garten neu anlegen und gab dem den jetzigen Namen.

Der Garten des Netzmeisters ist der kleinste Garten Suzhous, gleichzeitig aber auch ein Juwel unter den zahlreichen Gärten der Stadt.
Er stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist in drei Abschnitte gegliedert. Er ist insgesamt dicht bebaut und setzt sich so aus einer Vielzahl verwinkelter kleiner Höfe zusammen. Der wichtigste Garten hat einen großen, fast quadratisch geformten Teich, kleinere Pavillons, Wandelgänge und Felsen, die insgesamt eine abwechslungsreiche Szenerie ergeben
.

Seit Dezember 1997 steht der Wangshi-Garten in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

Suzhou war von einem quadratischen Stadtgraben umgeben. Heute ein eigener Bezirk, leben hier ca. 600.000 Menschen noch in alten Häusern.
Wir fahren zu der „Marco Polo Brücke“, eine von vielen. Der Streifen am Graben ist natürlich rundherum begrünt. Eine schöne Parkanlage mit einer alten Wasserburg…
SAM_5584SAM_5583SAM_5580SAM_5579SAM_5574SAM_5572SAM_5568

weiter geht es ca. nochmal 1,5 h in die Wasserstadt Wutzen…
Was uns hier erwartet ist schwer zu beschreiben. Zuerst einmal wieder Menschen Massen und kein Regen. Heute ist Wochenende und die Chinesen sind unterwegs. Man muss Eintritt zahlen, wenn man nur als Tagesbesucher kommt. Drinnen findet sich eine alte historische Wasserstadt, die touristisch erschlossen wurde. Die alten  Häuserreihen sind einstöckig und viele fungieren als Gasthäuser. Es gibt über 400 Zimmer. Der Rest sind Shops, Restaurants und Bars… Das alles hat einen gewissen Charme, wirkt aber auch eine wenig wie Disney Land ohne Rummel. Um 22:00 Uhr müssen alle raus, die hier nicht übernachten. Jetzt ist es ruhiger, vereinzelt laufen noch einige Menschen durch die Gassen. Das Zimmer ist klein und eng. Wir haben für die eine Nacht auch nur den Rucksack mitgenommen, die Koffer sind im Bus. Aber es fehlt an nichts, Dusche und Toilette ist vorhanden. Ebenso Fernseher und Klimaanlage. WIFI gibt es auch, nur durch den G20 Gipfel ist es nicht mehr frei und man kommt ganz schwer oder gar nicht Online. Ist nicht weiter schlimm, kann auch mal ohne. Die Wände sind recht dünn, man hört das Schnarchen aus dem Nebenzimmer.
SAM_5699SAM_5654SAM_5646SAM_5635SAM_5634SAM_5627SAM_5623SAM_5621SAM_5620SAM_5605SAM_5603Zimmerunser GasthauszimmerTelefon im ZimmerSAM_5808SAM_5804SAM_5802SAM_5792SAM_5784SAM_5777SAM_5776SAM_5766SAM_5765SAM_5761SAM_5760SAM_5758

heute später Start 11:30 Uhr, welch Glück, es hat den ganzen Vormittag geregnet und jetzt ist es halbwegs trocken, immer mal wieder eine kurze Husche…

als erstes fahren wir zum Bund…viele Menschen, Blick auf Skyline,im Finanzviertel Pudong ragen der 492 m hohe „Flaschenöffner“ & Co in den Himmel, einen kleinen Big Ben gibt es hier auch

 

SAM_5293SAM_5289SAM_5277SAM_5274SAM_5255SAM_5250

 

 

 

 

 

 

 

 

die russische Botschaft ist die Einzige, die direkt am Bund steht

 

und Hochzeitspaare sind unterwegs, es ist schwül und warm…

SAM_5283SAM_5285SAM_5265SAM_5264

weiter zum Jin Mao Tower…

Das letzte Stockwerk liegt auf einer Höhe von 366 Metern. Wir fahren nur auf 340 Meter Höhe mit dem Fahrstuhl – 9m/s – geht ganz schnell, in den 88. Stock. Dort ist eine Aussichtsplattform, man kann einmal rundherum laufen… es hat mal wieder geregnet und wir waren fast in der Wolkendecke…in der Mitte kann man bis in den 56 Stock herunter in die Lobby des Hyatt schauen…
SAM_5307SAM_5317SAM_5336SAM_5328SAM_5333

Der Jin Mao Tower in Shanghais modernem Wirtschaftsviertel Pudong  zählt zu den höchsten Gebäuden der Welt. Der chinesische Name lautet Jinmao Dasha, was so viel bedeutet, wie goldenes, prachtvolles Gebäude.

Geschichte

Die ersten Grundsteine zum Bau des Turms wurden 1994 gelegt. Das Gebäude wurde von dem Architektenbüro Skidmore, Owings & Merrill LLP geplant und gebaut. 1998 konnte der Turm dann eingeweiht werden. Die Kosten für den Bau des Turms betrugen rund 600 Millionen Euro.

Der Turm ist 421m hoch und hat 88 Stockwerke. Die Stockwerkzahl ist ebenso wie das Einweihungsdatum des Gebäudes -der 28.8.1998- kein Zufall: die Zahl 8 gilt als chinesische Glückszahl. Der Wolkenkratzer soll durch seine Form mit der treppenförmig aufsteigenden Stahl-Glas-Fassade an eine chinesische Pagode oder aber einen Bambushalm erinnern. Es handelt sich also um ein typisch chinesisches Bauwerk, das dennoch den Ansprüchen modernster Wolkenkratzer gerecht wird.

Während die unteren 50 Stockwerke als Büroräume genutzt werden, befinden sich in den restlichen 38 Etagen die Zimmer des Grand Hyatt Hotels. Im 87. Stock liegt das Restaurant des Hyatt, das auch für alle zugänglich ist, die nicht Gäste des Hotels sind. Im 88. Stock findet man auf einer Höhe von 340m das höchste Aussichtsdeck in China, auf dem sich 1000 Menschen gleichzeitig aufhalten können.

Daneben steht das Shanghai World Financial Center, welches den Jin Mao Tower um ca. 70m überragt.
SAM_5347SAM_5346SAM_5345SAM_5322

 

von hier geht es weiter zur französischen Konzession, da es mal wieder geregnet hat und die Gassen so voll waren, habe ich keine Fotos gemacht und die Kamera im Rucksack gelassen…

 

In den heutigen Stadtbezirke Luwan und Xuhui befindet sich in der Nähe der Altstadt die ehemalige Französische Konzession. Es ist die erste, die größte und die wohlhabendste Französische Konzession. Die Konzession hatte im Jahre 1900 eine kleine Erweiterung und im Jahre 1914 große Expansionen. In August 1943 wurde die Konzession an China zurückgegeben und ist nun das beste Wohnviertel in Shanghai.

Die Universität Zhendan und das Krankenhaus Guangci sind zentral von der Französische Konzession.

Viele kleinen Läden, sind in der französischen Konfession zu finden. U.a. auch alte wie

Abundant Green Garden: Das Abundant Green Garden veranstaltet viele Hochzeiten in Shanghai und hat einen großen Garten, der von Balustraden umgegeben wird. Dort können Sie auch das berühmte Restaurant Heng Shan Café & Chineses Cuisine finden.

Bäckerei Paul: Im Jahre 1889 hat die französische Bäckerei eröffnet. Die meisten Brötchen werden täglich von Frankreich per Luft transportiert. So kann man sich leicht vorstellen, wie teuer die Brötchen sind.
Als im 19. Jahrhundert viele Ausländer nach Shanghai kamen, errichteten sich die französischen Händler und Geschäftsmänner ihr eigenes Viertel nach typisch französischer Art: gepflegt und elegant, so wie es heute aussieht.
Ein Erbe des französischen Einflusses ist auch an den zahlreichen sehr guten Bäckereien zu erkennen, die an vielen Straßenecken des Viertels gefunden werden können.
Man hat eher das Gefühl, durch eine europäische Stadt zu schlendern. Gusseiserne Balkone an den schön verzierten Hauswänden, neoklassizistische Gebäude und niedliche Cafés bilden einen angenehmen Kontrast zu den modernen Wolkenkratzen der Metropole.

Shikumen-Häuser

Shikumen Steinhaus in ShanghaiNeben Kolonialbauten und chinesischen Villen und Garten gibt es in der Französischen Konzession auch traditionelle Steinwohnhäuser: Shikumen. Diese sind 2- oder 3-stöckige typische Wohnhäuser in Shanghai in den 20er und 30er Jahren und wurden in traditioneller Shanghaier architektonischen Stil gebaut. Die Shikumen-Architektur ist eine Mischung aus dem chinesischen traditionellen Innerhof in Südostchina und dem üblichen städtischen Wohn-Design-Haus in englischsprachigen Ländern. Die Shikumen-Häuser verfügen meistens über eine traditionelle lackierte Außentür und eine große Türrahmen aus Stein und mit barocker Dekoration. In den letzten Jahren wurden viele Shikumen-Häuser saniert und renoviert. Daraus sind zwei Kreativitäts- und Kunstviertel entstanden: Tianzifang und Xintiandi.

Tianzifang

Tianzifang in der Französischen KonzessionTianzifang ist ein neues In-Viertel an der Taikang Lu im Gebiet der damaligen Französischen Konzession. Für lange Zeit war Taikang Lu eine schmutzige Marktstraße zwischen alten Shikumen-Häusern. Ende 1998 begann die Bezirksregierung, Taikang Lu zu sanieren. Daraufhin haben die berühmten chinesischen Maler wie Chen Yifei und andere Künstler, ihre Studios und Ateliers in Taikang Lu niedergelassen. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Künstler, Händler und Geschäftleute aus mehr als 10 verschiedenen Ländern und Regionen zu diesem Viertel hierher, der später nach dem Name eines Malers Tian Zifang aus Beschreibung von Zhuangzi genannt wurde. Heute hat sich Tianzifang zu einem wichtigen touristischen Anziehungspunkt entwickelt. In Tianzifang befinden sich mehr als 200 verschiedene kleine Unternehmen wie Cafes, Bars, Restaurants, Kunstgalerien, Läden, Design-Häuser und Studios, und sogar Französisch Bistros.

Xintiandi

Xintiandi in der Französischen KonzessionIm Zentrum von Shanghai gelegen, gehört das In-Viertel Xintiandi zu einer der neuen touristischen Attraktionen Shanghais. Ursprünglich war diese Gegend eine alte Gemeinde mit Shikumen Steinhäusern in der Französischen Konzession. In den späten 1990er Jahren begann Shanghai, diesen Stadtteil zu sanieren. Ein Teil der alten Shikumen Steinhäuser ist wegen ihrer historischen und architektonischen Besonderheiten erhalten geblieben. Nach der Sanierung und Renovierung wurde das Viertel Xintiandi, auf Chinesisch die Neue Welt, in 2001 entstanden. Heute befinden sich in Xintiandi viele internationale Galerien, Boutiquen, Modeshops, Restaurants, Kneipe, Bars und Cafes.

Hier wohnen auch immer noch viele Menschen, es ist eine teurere Wohngegend und man sieht hier wieder mal viele Fahrzeuge der gehobenen Preisklasse…

zurück zum Hotel und unser Programm für heute war erledigt… Gundi und ich sind noch einmal zu Fuß los… erst zum Cruise Terminal und dann noch einmal zum Bund, da es nicht geregnet hat und sogar die Sonne ein wenig geblinzelt hat…an einem kleinen Fluss sind wir durch Wohngebiete gelaufen, haben noch eine Markthalle besucht und uns das außergewöhnliche Angebot angesehen – Gemüse, dass wir nicht kannten, lebende Frösche und Flusswürmer, Krebse und Fische, natürlich Hühnerbeine usw… natürlich sind wir dann noch einmal nass geworden, da es kurz vor dem Hotel anfing zu regnen…

 

SAM_5386SAM_5385SAM_5372SAM_5371SAM_5368SAM_5366SAM_5365SAM_5364SAM_5363SAM_5361SAM_5360

Kategorien

Admin | Reiseblog anlegen | Ein Service von Weltreise-Info