16.09.2016

16.09. – Shanghai (shang – über, hai – Meer)

heute später Start 11:30 Uhr, welch Glück, es hat den ganzen Vormittag geregnet und jetzt ist es halbwegs trocken, immer mal wieder eine kurze Husche…

als erstes fahren wir zum Bund…viele Menschen, Blick auf Skyline,im Finanzviertel Pudong ragen der 492 m hohe „Flaschenöffner“ & Co in den Himmel, einen kleinen Big Ben gibt es hier auch

 

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die russische Botschaft ist die Einzige, die direkt am Bund steht

 

und Hochzeitspaare sind unterwegs, es ist schwül und warm…

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weiter zum Jin Mao Tower…

Das letzte Stockwerk liegt auf einer Höhe von 366 Metern. Wir fahren nur auf 340 Meter Höhe mit dem Fahrstuhl – 9m/s – geht ganz schnell, in den 88. Stock. Dort ist eine Aussichtsplattform, man kann einmal rundherum laufen… es hat mal wieder geregnet und wir waren fast in der Wolkendecke…in der Mitte kann man bis in den 56 Stock herunter in die Lobby des Hyatt schauen…
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Der Jin Mao Tower in Shanghais modernem Wirtschaftsviertel Pudong  zählt zu den höchsten Gebäuden der Welt. Der chinesische Name lautet Jinmao Dasha, was so viel bedeutet, wie goldenes, prachtvolles Gebäude.

Geschichte

Die ersten Grundsteine zum Bau des Turms wurden 1994 gelegt. Das Gebäude wurde von dem Architektenbüro Skidmore, Owings & Merrill LLP geplant und gebaut. 1998 konnte der Turm dann eingeweiht werden. Die Kosten für den Bau des Turms betrugen rund 600 Millionen Euro.

Der Turm ist 421m hoch und hat 88 Stockwerke. Die Stockwerkzahl ist ebenso wie das Einweihungsdatum des Gebäudes -der 28.8.1998- kein Zufall: die Zahl 8 gilt als chinesische Glückszahl. Der Wolkenkratzer soll durch seine Form mit der treppenförmig aufsteigenden Stahl-Glas-Fassade an eine chinesische Pagode oder aber einen Bambushalm erinnern. Es handelt sich also um ein typisch chinesisches Bauwerk, das dennoch den Ansprüchen modernster Wolkenkratzer gerecht wird.

Während die unteren 50 Stockwerke als Büroräume genutzt werden, befinden sich in den restlichen 38 Etagen die Zimmer des Grand Hyatt Hotels. Im 87. Stock liegt das Restaurant des Hyatt, das auch für alle zugänglich ist, die nicht Gäste des Hotels sind. Im 88. Stock findet man auf einer Höhe von 340m das höchste Aussichtsdeck in China, auf dem sich 1000 Menschen gleichzeitig aufhalten können.

Daneben steht das Shanghai World Financial Center, welches den Jin Mao Tower um ca. 70m überragt.
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von hier geht es weiter zur französischen Konzession, da es mal wieder geregnet hat und die Gassen so voll waren, habe ich keine Fotos gemacht und die Kamera im Rucksack gelassen…

 

In den heutigen Stadtbezirke Luwan und Xuhui befindet sich in der Nähe der Altstadt die ehemalige Französische Konzession. Es ist die erste, die größte und die wohlhabendste Französische Konzession. Die Konzession hatte im Jahre 1900 eine kleine Erweiterung und im Jahre 1914 große Expansionen. In August 1943 wurde die Konzession an China zurückgegeben und ist nun das beste Wohnviertel in Shanghai.

Die Universität Zhendan und das Krankenhaus Guangci sind zentral von der Französische Konzession.

Viele kleinen Läden, sind in der französischen Konfession zu finden. U.a. auch alte wie

Abundant Green Garden: Das Abundant Green Garden veranstaltet viele Hochzeiten in Shanghai und hat einen großen Garten, der von Balustraden umgegeben wird. Dort können Sie auch das berühmte Restaurant Heng Shan Café & Chineses Cuisine finden.

Bäckerei Paul: Im Jahre 1889 hat die französische Bäckerei eröffnet. Die meisten Brötchen werden täglich von Frankreich per Luft transportiert. So kann man sich leicht vorstellen, wie teuer die Brötchen sind.
Als im 19. Jahrhundert viele Ausländer nach Shanghai kamen, errichteten sich die französischen Händler und Geschäftsmänner ihr eigenes Viertel nach typisch französischer Art: gepflegt und elegant, so wie es heute aussieht.
Ein Erbe des französischen Einflusses ist auch an den zahlreichen sehr guten Bäckereien zu erkennen, die an vielen Straßenecken des Viertels gefunden werden können.
Man hat eher das Gefühl, durch eine europäische Stadt zu schlendern. Gusseiserne Balkone an den schön verzierten Hauswänden, neoklassizistische Gebäude und niedliche Cafés bilden einen angenehmen Kontrast zu den modernen Wolkenkratzen der Metropole.

Shikumen-Häuser

Shikumen Steinhaus in ShanghaiNeben Kolonialbauten und chinesischen Villen und Garten gibt es in der Französischen Konzession auch traditionelle Steinwohnhäuser: Shikumen. Diese sind 2- oder 3-stöckige typische Wohnhäuser in Shanghai in den 20er und 30er Jahren und wurden in traditioneller Shanghaier architektonischen Stil gebaut. Die Shikumen-Architektur ist eine Mischung aus dem chinesischen traditionellen Innerhof in Südostchina und dem üblichen städtischen Wohn-Design-Haus in englischsprachigen Ländern. Die Shikumen-Häuser verfügen meistens über eine traditionelle lackierte Außentür und eine große Türrahmen aus Stein und mit barocker Dekoration. In den letzten Jahren wurden viele Shikumen-Häuser saniert und renoviert. Daraus sind zwei Kreativitäts- und Kunstviertel entstanden: Tianzifang und Xintiandi.

Tianzifang

Tianzifang in der Französischen KonzessionTianzifang ist ein neues In-Viertel an der Taikang Lu im Gebiet der damaligen Französischen Konzession. Für lange Zeit war Taikang Lu eine schmutzige Marktstraße zwischen alten Shikumen-Häusern. Ende 1998 begann die Bezirksregierung, Taikang Lu zu sanieren. Daraufhin haben die berühmten chinesischen Maler wie Chen Yifei und andere Künstler, ihre Studios und Ateliers in Taikang Lu niedergelassen. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Künstler, Händler und Geschäftleute aus mehr als 10 verschiedenen Ländern und Regionen zu diesem Viertel hierher, der später nach dem Name eines Malers Tian Zifang aus Beschreibung von Zhuangzi genannt wurde. Heute hat sich Tianzifang zu einem wichtigen touristischen Anziehungspunkt entwickelt. In Tianzifang befinden sich mehr als 200 verschiedene kleine Unternehmen wie Cafes, Bars, Restaurants, Kunstgalerien, Läden, Design-Häuser und Studios, und sogar Französisch Bistros.

Xintiandi

Xintiandi in der Französischen KonzessionIm Zentrum von Shanghai gelegen, gehört das In-Viertel Xintiandi zu einer der neuen touristischen Attraktionen Shanghais. Ursprünglich war diese Gegend eine alte Gemeinde mit Shikumen Steinhäusern in der Französischen Konzession. In den späten 1990er Jahren begann Shanghai, diesen Stadtteil zu sanieren. Ein Teil der alten Shikumen Steinhäuser ist wegen ihrer historischen und architektonischen Besonderheiten erhalten geblieben. Nach der Sanierung und Renovierung wurde das Viertel Xintiandi, auf Chinesisch die Neue Welt, in 2001 entstanden. Heute befinden sich in Xintiandi viele internationale Galerien, Boutiquen, Modeshops, Restaurants, Kneipe, Bars und Cafes.

Hier wohnen auch immer noch viele Menschen, es ist eine teurere Wohngegend und man sieht hier wieder mal viele Fahrzeuge der gehobenen Preisklasse…

zurück zum Hotel und unser Programm für heute war erledigt… Gundi und ich sind noch einmal zu Fuß los… erst zum Cruise Terminal und dann noch einmal zum Bund, da es nicht geregnet hat und sogar die Sonne ein wenig geblinzelt hat…an einem kleinen Fluss sind wir durch Wohngebiete gelaufen, haben noch eine Markthalle besucht und uns das außergewöhnliche Angebot angesehen – Gemüse, dass wir nicht kannten, lebende Frösche und Flusswürmer, Krebse und Fische, natürlich Hühnerbeine usw… natürlich sind wir dann noch einmal nass geworden, da es kurz vor dem Hotel anfing zu regnen…

 

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