18.09.2016

17.09. – Shanghai – Suzhou – Wutzen

9:00 Uhr los mit dem Bus nach Suzhou, natürlich kein Regen, wir sitzen ja trocken… Shanghai ist riesig und auch hier stehen Hochhäuser und es wird gebaut… am Rand stehen noch viele alte „Hochhäuser“ und Mehrfamilienhäuser, wie wir sie kennen… immer wieder finden sich die Knotenpunkte/Kreuzungen über mehreren Ebenen… für  die Autobahnen muss in China Maut bezahlt werden… sind dafür auch super in Schuss, nicht wie bei uns… ich weiß jetzt, warum VW noch nicht Pleite ist… in Shanghai sind gefühlt 80 % der Fahrzeuge VW’s… der Rest verteilt sich auf alle anderen Marken, davon viele hochpreisige … selbst Maserati… was mir immer wieder überall auffällt, trotz der Massen an Hochhäuser gibt es viel Grün, Spielplätze und die Infrastruktur ist für die Menschen und Auto Massen ausgelegt… auch sind wohl ausreichend Schulen und Kindergärten, Shopping Malls, usw. vorhanden…
hinter Shanghai kommt sofort die nächste Großstadt – Changchun… ist aber ein neuer Kanton Jiangsu, eine Industriestadt, hier finden sich alle Großen Konzerne der Welt… es ist eine zollfreie Zone…
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in Suzhou gibt es eine große Universität… einer der größter Süßwasser Seen in China befindet sich in der Nähe, er ist 5x so groß wie der Bodensee

Der Taihu See liegt an der Grenze zwischen Jiangsu und Zhejiang und hat eine Fläche von 2 425 Quadratkilometer.

nach 1,5 h Fahrt in Suzhou abgekommen, besuchen wird einen alten Garten.
„the master of nets garden“, bedeutet so viel wie „der Meisterfischer“…, zum Garten laufen wir durch verwinkelte Gassen… sobald man eintritt, herrscht eine andere Atmosphäre und früher bestimmt auch Stille… heute sind viele Menschen hier (aber keine Massen). Auch viele Chinesen kommen hier her. Es wirkt nur voller, da es viele kleine Gärten oder Innenhöfe sind. Außen herum stehen viele Häuser/Zimmer, in der Mitte befindet sich ein künstlich angelegter See mit Fischen. Es gibt einen Bonsai Garten, Felsen in einem anderen. Jeder ist anders. Die Gebäude sind ein Museum. Auch hier findet die totale Überwachung statt. Kameras an jeder Ecke.
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Der Wangshi-Garten ( Garten des Meisters der Netze / Garten der Fischnetzmeister)

Wangshi-Garten in Suzhou

Der 6500 m² große Wangshi-Garten, auch Garten des Meisters der Netze und in Chinesisch Wangshi-Yuan (网师园) genannt, ragt durch seine Eigenschaft „klein und fein“ heraus und ist eine Schöpfung mit großer Kunstfertigkeit. Der Wangshi-Garten befindet sich an der Stelle, wo zur Zeit der Südsong-Dynastie(1127-1279) die Halle der Zehntausend Bücherrollen (Wanjuan Tang, ä卷堂) von Shi Zhengzhi gestanden hatte. Neben der Halle hatte es einen Garten namens „Fischers Klause“ (Yuyin, 渔隐) gegeben. Während der Qianlong-Periode der Qing-Dynastie ließ Song Zongyuan, ein hoher Hofbeamter, den Garten neu anlegen und gab dem den jetzigen Namen.

Der Garten des Netzmeisters ist der kleinste Garten Suzhous, gleichzeitig aber auch ein Juwel unter den zahlreichen Gärten der Stadt.
Er stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist in drei Abschnitte gegliedert. Er ist insgesamt dicht bebaut und setzt sich so aus einer Vielzahl verwinkelter kleiner Höfe zusammen. Der wichtigste Garten hat einen großen, fast quadratisch geformten Teich, kleinere Pavillons, Wandelgänge und Felsen, die insgesamt eine abwechslungsreiche Szenerie ergeben
.

Seit Dezember 1997 steht der Wangshi-Garten in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

Suzhou war von einem quadratischen Stadtgraben umgeben. Heute ein eigener Bezirk, leben hier ca. 600.000 Menschen noch in alten Häusern.
Wir fahren zu der „Marco Polo Brücke“, eine von vielen. Der Streifen am Graben ist natürlich rundherum begrünt. Eine schöne Parkanlage mit einer alten Wasserburg…
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weiter geht es ca. nochmal 1,5 h in die Wasserstadt Wutzen…
Was uns hier erwartet ist schwer zu beschreiben. Zuerst einmal wieder Menschen Massen und kein Regen. Heute ist Wochenende und die Chinesen sind unterwegs. Man muss Eintritt zahlen, wenn man nur als Tagesbesucher kommt. Drinnen findet sich eine alte historische Wasserstadt, die touristisch erschlossen wurde. Die alten  Häuserreihen sind einstöckig und viele fungieren als Gasthäuser. Es gibt über 400 Zimmer. Der Rest sind Shops, Restaurants und Bars… Das alles hat einen gewissen Charme, wirkt aber auch eine wenig wie Disney Land ohne Rummel. Um 22:00 Uhr müssen alle raus, die hier nicht übernachten. Jetzt ist es ruhiger, vereinzelt laufen noch einige Menschen durch die Gassen. Das Zimmer ist klein und eng. Wir haben für die eine Nacht auch nur den Rucksack mitgenommen, die Koffer sind im Bus. Aber es fehlt an nichts, Dusche und Toilette ist vorhanden. Ebenso Fernseher und Klimaanlage. WIFI gibt es auch, nur durch den G20 Gipfel ist es nicht mehr frei und man kommt ganz schwer oder gar nicht Online. Ist nicht weiter schlimm, kann auch mal ohne. Die Wände sind recht dünn, man hört das Schnarchen aus dem Nebenzimmer.
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Kommentare

Mensch Daggi, Deine Berichte sind so toll, da muss ich gar nicht mehr nach China. Echt toll. Lieben Dank dafür. Habt noch spannende und interessante Tage, auch für uns alle
Lieben Knuddel

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