auch heute starten wir faul und gemütlich in den Tag… gegen 11:00 wurde uns das chinesische Mahjong erklärt, hat überhaupt nichts mit dem Computerspiel gemeinsam…
da zur Zeit das Wasser nicht seinen höchsten Stand hat, hat man ganz schöne Wege zu erklimmen, um richtig an Land zu kommen…
wie hier üblich, legen die Schiffe hintereinander an und man geht durch die vor einem liegenden durch…
um 14:30 Uhr haben wir in der 2. Schlucht angelegt und einen Ausflug in einen Nebenarm gemacht. Hierzu sind wir in kleine Boote umgestiegen… war sehr beeindruckend… man konnte eine alte Bergstraße erkennen, die im Wasser endet…einige wenige Häuser stehen in der Schlucht, an einer Stelle lag ein Boot und es standen etliche 10 l Wasserkanister an Land, wenn man den Hang hinauf schaut, konnte man sehen, das Menschen die Kanister einzeln den steilen Hang hinaufgetragen haben… ich möchte da nicht wohnen… überhaupt sind alle Orte hier in steilen Hängen angesiedelt…
am Ende der Schlucht wurde in langer Ponton ins Wasser gebaut, auf dem sind wir dann einige Meter gelaufen und die Einheimischen eine Minderheit haben einen Tanz aufgeführt und ein Lied gesungen…
an der Einfahrt zur 2. Schlucht wurde wieder eine riesige Trabantenstadt mit vielen Hochhäusern errichtet… alle Gebäude und Brücken, die schon fertig sind, sehen neu aus und es wird immer noch überall gebaut…
man sieht an den auf der ganzen Fahrt schon, wo die Wassergrenze des Yangtse ist. Im November ist der höchste Stand erreicht, es fehlen zur Zeit noch ca. 25 Meter. Derzeit ist der Wasserstand ca. 150 Meter über Normalnull…
heute um kurz vor Mitternacht sind wir in die 1. Kammer des Staudamms eingefahren… vorsichtshalber haben wir uns den Wecker gestellt, was gut war… mehr als eine Stunde hat es gedauert, bis wir in die nächste Kammer weitergefahren sind. Obwohl das Schleusentor sich echt schnell schließt. Auch das Ablassen des Wassers geht schnell…vor der Weiterfahrt in die nächste Kammer sind wir schlafen gegangen…
in der Kammer sind wir 25 Höhenmeter gesunken…