7.09.2016

07.09. – Peking intensiv

Ein riesiges Frühstückbuffet erwartet uns wieder, massenhaft chinesische Gerichte und natürlich auch ganz viel kontinentales. Hier gibt es nichts zu meckern… ich liebe das warme asiatische Frühstück…

gut gestärkt machen wir uns um 8:30 auf den Weg… Mittagessen fällt heute mangels Zeit aus (was mich nicht weiter stört)… wir haben ein volles Programm

Erster Halt eine Perlen Fabrik, staatliche “ Empfehlung “

dann geht’s los

Rikscha fahren durch ein inzwischen unter Denkmalschutz stehendes Gebiet mit alten Wohnhäusern…

Die alte Hutong Kultur verlässt uns allmählich, schöne Bilder bleiben nur noch in Form von alten Schwarz-Weiß-Fotos erhalten. umso schöner, dass ich das sehen durfte…

Mit „Hutong“ wird zum einen eine alte typische Gasse bezeichnet, zum anderen aber auch ein aus solchen Gassen und den an ihnen liegenden Häusern bestehendes Wohnviertel. Die Beijinger Hutongs gelten als die charakteristischen-stischsten ihrer Art. In der Hauptstadt gibt es mehrere Tausend Hutongs, viele wurden während den Dynastien
Yuan (1279-1368), Ming (1368-1644) und Qing (1644-1911) im Gebiet um die Verbotene Stadt erbaut.

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Der Witz an der Sache, die wirklich alten Teile haben einen Elektromotor. Zuerst wird getreten und nach wenigen Sekunden springt der Motor an…

Das Viertel ist inzwischen saniert und wird bestimmt zur Touristenattraktion aufgebaut… es wohnen noch Tausende von Menschen hier… inzwischen haben die Häuser ein kleines Bad, ohne Toilette, fließend Wasser und Stromheizung, früher gab es einen Kohleofen, der im Hof stand und Leitungen im Haus erwärmte. Toiletten finden sich in jeder Gasse, getrennt für Männer und Frauen.

Wir haben eine ältere Frau besucht, die alleine so ein kleines Haus bewohnt. Den Innenhof teilen sich 3 Parteien. Die Häuser sind sehr beliebt, da die Mieten sehr günstig sind. Die Frau wohnt seit über 50 Jahren in dem Haus. Wir würden das eine Betriebswohnung nennen und zahlt umgerechnet ca. 15 Euro im Monat plus Strom. Und der wird auch noch subventioniert. Auch ist der Vertrag vererbbar. In diesem Fall wird die Tochter irgendwann einziehen.

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Mit der Rikscha fahren wir in eine Einkaufsstraße… der KuDamm von Peking… ein Geschäft neben dem anderen… alles vorhanden… Auch die altbekannten Marken, wie McDonald’s, Starbucks, Swatch und Bekleidungs- Label. Eine riesige Apotheke, von der Einrichtung her alt, die Produkte aber nicht mehr lose verpackt, sondern schön abgepackt wie bei uns. Ein großer Schuhladen mit alter Ausstattung aber modernen Schuhen weckt “Kindheitserinnerungen”, es riecht nach frischem Leder…

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Am Ende der Straße kommen wir zum Tiananmen-Platz, dessen monumentaler Randbebauung und dem Ost-West-Boulevard Chang’an Jie. Auf den Platz passen 1 Millionen Menschen, selbst vor Ort unvorstellbar.

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Der Platz des Himmlischen Friedens in Peking ist das politische Zentrum der chinesischen Hauptstadt und der Volksrepublik China und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Pekings. Auf chinesisch heißt der Platz 天安门广场 „Tian’anmen Guangchang“.

Rund um den Tiananmen-Platz befinden sich zahlreiche Kultur- und Regierungs- und Parteigebäude. Hier steht unter Anderem die Große Halle des Volkes, wo der chinesische Nationale Volkskongress tagt, offiziell das höchste Entscheidungsorgan der Chinesischen Kommunistischen Partei.

Bedeutung des Tiananmen-Platzes für China

Es waren auch die chinesischen Kommunisten, die den Platz des Himmlischen Friedens bauen ließen, nachdem sie den chinesischen Bürgerkrieg gegen die Regierung der Republik China gewonnen hatten.

Während die Überreste der republikanischen Chinesen auf Taiwan einen neuen Staat aufbauten, ließ Mao Tsetung in Peking den Tiananmen-Platz errichten, um hier Massenaufmärsche mit über einer Millionen Teilnehmern abhalten zu können.

Bis heute ist der Platz des Himmlischen Friedens einer der größten befestigten Versammlungsplatz der Welt geblieben. Hier wurde von Mao Tsetung die Volksrepublik China ausgerufen und jugendliche Massen zu Terroraktionen während der Kulturrevolution angestachelt. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens fanden 1989 auch die Studentenproteste statt, die wenig später von der Regierung blutig niedergeschlagen wurden.

Heute ist der Tiananmen-Platz immer noch ein symbolisch wichtiger Ort für die Volksrepublik China. Zu erkennen auch daran, dass auf dem Platz besonders viel in zivil gekleidete Polizei „undercover“ unterwegs ist. Die Sorge der Regierung in Peking um plötzliche Versammlungen oder Protestkundgebungen scheint ungebrochen.

Bei lockeren 30 Grad und mehr gehen wir über den Platz, der keinen Schatten bietet zum Haupteingang der Verbotenen Stadt, dem Kaiserpalast. Das Mao Mausoleum haben wir nicht besucht.

also rein ins Vergnügen… es sind massenhaft Chinesen unterwegs und laut sind diese… die Guides der Reisegruppen haben alle ein Headset mit Lautsprecher und jeder versucht den anderen zu übertönen…

Der Kaiserpalast befindet sich innerhalb der Stadtmauern der Verbotenen Stadt und man muss durch mehrere Tore und über Innenhöfe gehen, bevor man überhaupt ankommt.

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Der Kaiserpalast ist das größte und wichtigste Gebäude in der Verbotenen Stadt und war über viele Jahrhunderte der Wohnsitz der Kaiser des chinesischen Imperiums. Neben dem Kaiserpalast stehen noch weitere 890 historische Gebäude in der Verbotenen Stadt. Sehr beeindruckend…

Einer chinesischen Legende nach gab es innerhalb der Verbotenen Stadt genau Neuntausend-Neunhundert-Neunundneunzig-Einhalb Räume, denn nur der Himmel durfte Zehntausend Räume haben. Die Zahl 10.000 steht oft im chinesischen symbolisch für „unendlich“. Der Kaiserpalast und die übrigen Gebäude in der Verbotenen Stadt haben also „ein halbes Zimmer weniger als unendlich viele Räume“.

Diese Symbolik sollte den Kaiser so nahe wie möglich an den Himmel heranrücken, und damit seine gottgegebene Macht veranschaulichen. Aus dem gleichen Grunde hatte der Kaiser seine eigene „Stadt“ um den Kaiserpalast herum, deren Betreten für „Normalsterbliche“ verboten war.

In vielen der zahlreichen historischen chinesischen Hauptstädte wurde jeweils eine Verbotene Stadt als kaiserlicher Sitz gebaut. Im Laufe der Jahrhunderte und der vielen kaiserlichen Dynastien wurde die chinesische Hauptstadt immer wieder verlegt und die jeweilige Stadt prächtig um- und ausgebaut.

nachdem wir die gesamte Stadt vom Süd Tor zum Nord Tor durchwandert sind, sind wir geradeaus weiter einmal über eine große Straße in den Jingshan Park gegangen… hier steht auf dem Hügel ein Buddhistischer Tempel, hier mussten wir mal wieder Treppen steigen, aber die Aussicht war bombastisch…

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Kohlehügel (Jingshan)
Der Kohlenhügel (Jing Shan) ist Pekings zentraler Aussichtshügel mit einer Höhe von 43 m. Er liegt nördlich des Kaiserpalastes und seine heutige Größe verdankt er dem Ausheben des Palastgrabens. In der Mongolenzeit wurde hier Kohle gelagert, woher auch der Name stammt.

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nach 4,5 Stunden verbotene Stadt bei dieser Hitze haben wir uns auf den Weg zum Bus gemacht und wir haben uns durch den Berufsverkehr zum Abendessen gequält… wie sagte einer… das Auto vor uns war immer langsam.

endlich im Restaurant angekommen startete das Unternehmen Pekingente

erst einmal gab es einen Hirseschnaps (der Korn hier) und mindestens vorher noch 10 Gänge mit Huhn, Fisch, Gemüse, Brot und Hackfleisch, kalte Bohnenpürree-Würfel (muss man nicht haben) und, und … die Ente lies auf sich warten, eigentlich war man schon fast satt… toll sind hier in den Restaurants die runden Tische mit den Drehplatten in der Mitte… die war komplett vollgestellt mit Speisen… dann kamen die Enten (wir hatten 4 Stück) und wurden am Tisch vom Koch zerkleinert, dazu gab es ganz dünne, kleine runde Fladen aus Weizenmehl… hier legt man 2-3 Stück Fleisch mir Gurke und Lauchzwiebel hinein, wickelt es zu einem Wrap und ist es…einfach nur lekker, so eine Pekingente

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gegen 19:00 Uhr sind wir los und es hat kurz vorher angefangen zu “Schütten”  – vom Restaurant zum Bus, der vor der Tür parkte waren wir total durchnässt 

im Hotel sind wir gegen 19:30 Uhr angekommen

Kommentare

Tolle Fotos u. interessante Berichte. Wie hast Du denn die chinesischen Zeichen in Deinen Bericht bekommen?
Dann weiterhin noch viel Spaß …….

die Zeichen/Bezeichnungen habe ich mir aus dem Internet kopiert…

endlich habe ich alles mit zeit u.ruhe gelesen
ist ja wieder ein guter trip u.alles sehr interessant
ist wirklich eine andere welt na bei dieser entfernung
lb grüsse mutsh

hallo ihr beiden das ist wieder ganz toll was ich da
zu sehen und zu lesen bekommen u. alles so gut
na da habt ihr was tolles erlebt, freud mich für euch
wünsche euch noch ganz viel spass genießt die
letzten 8 tg, bis zum wiedersehen
liebe umarmung mutsch

hallöchen ihr 2 beiden weltenbummler habe gerade alles studiert hier gibt es nichts neues
wetter ist wieder erträglich
ich wünsche euch noch eine schöne restzeit
bis dann auf dem flughafen denke ich mal so

bis dann für jeden einen dicken schmatzer
mutsch

Hallo Mutsch,

schön, dass es Dir gefällt. Bis bald.
Liebe Grüße und Küsse von uns

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